Gegenwind 224

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Feb 012007
 

Gefundenes Fressen

Die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen bringen die Stadt und die Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe in Zugzwang

224 titelbild

Titelbild: GRUPPO|635_foto.hufenbach

Igitt!
♦ Ekelig ist das schon, was den Badenden am Südstrand serviert wird. Einen Weg gegen die Fäkalieneinleitungen referierte der Hamelner Dipl.-Ing. Hans Dopheide auf einer Veranstaltung der Kaiserlichen KanalarbeiterInnen.
♦ Abwasserkonzept Wilhelmshaven
♦ Unbeliebt machte sich Oberbürgermeister Eberhard Menzel auf einer Veranstaltung der Arbeitsloseninitiative. Womit zog er sich den Unmut der Arbeitslosen zu?
♦ Die Boomtown floppt – von den über 5 Milliarden Euro, die Betriebe wie INEOS und ConocoPhillips in ihre Anlagen stecken wollten, ist nicht viel übrig geblieben.
♦ Das Lieblingskind des Wilhelmshavener Stadtbaurats Kottek ist die Jade-Allee – also die Verbindung der Innenstadt mit dem Meer. Die Realisierung dieser Prachtstraße ist nicht so ganz einfach.
♦ Welches Interesse hat Oberbürgermeister Menzel an einer Kontaktsperre zwischen dem Ingenieurbüro Tober und der Stadtverwaltung? Unbeantwortete Fragen.
♦ Da strahlte der Oberbürgermeister: Wilhelmshaven ist die 200. Teilnehmerin der bundesweiten Initiative „SolarLokal“. Wir beschreiben die Chancen der Sonnenenergie in Wilhelmshaven.
♦ Ratssplitter
♦ Begeistert war unsere Kulturabteilung von der Dreigroschenoper.
♦ Die Frage nach Theater
♦ Hartz IV – Arbeitslose initiativ
♦ Höhe der Heizkosten
♦ Ungesetzlich
♦ Neuer Ali-Vorstand
♦ Was passiert eigentlich mit der Stadthalle? Eine total geheime Untersuchung soll dazu Auskunft geben – unsere Untersuchung der Untersuchung.
♦ INEOS-Rückzug
♦ Kaiser-Wilhelm-Brücke
♦ Vermarktung Industrieflächen: Stadt ausgebootet
♦ Leserbrief
♦ linke alternative wilhelmshaven

Die Druckausgabe: Gegenwind 224

Feb 012007
 

Rückzug

Am 24. Januar bekamen die Einwender gegen die Erweiterungspläne der ICI-Ineos Post vom Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt:
Die Firma INEOS Vinyls Deutschland GmbH hat mit Schreiben vom 18.01.2007 – bezüglich der ( … ) immissionsschutz-rechtlichen Entscheidungen für ihre Vorhaben (Ethylenanlage/Ethancracker, Chloranlage, VOM-Anlage und PVC Anlage ( … ) – einen Antrag auf Aussetzung der Verfahren bis zum 31.10.2007 gestellt.

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Feb 012007
 

Nordwärts

Wieder ein runder Geburtstag in Wilhelmshaven. Unser Wahrzeichen hat die ersten hundert Jahre nach Fertigstellung gut überstanden und es macht auch nicht den Eindruck, als würde dieses markante Bauwerk größere Schwächen zeigen.

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Feb 012007
 

Ausgebootet

Wie euphorisch waren die Ratsvertreter, als sie vor mehr als 2 Jahren beschlossen, eine Vermarktungsgesellschaft zu gründen, um zusammen mit dem Land Niedersachsen die unendlichen Industrieflächen im Stadtnorden zu vermarkten.

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Feb 012007
 

Hund pinkelt!

 

Leserbriefe:

Sehr geehrte Gegenwind-Redaktion!
Mit Bedauern stelle ich fest, dass bei dem Gespräch mit der Wilhelmshavener Zeitung mein eigentliches Anliegen leider in den Hintergrund gestellt wurde.
Dass ich als Bürger meiner Stadt eine Anzeige von der Kriminalpolizei wegen „Beschädigung öffentlichen Eigentums“ bekomme, weil mein Hund gegen eine Aschtonne gepinkelt hat, finde ich schon mehr als skurril! Von dem angekündigten Bußgeld ganz zu schweigen. Ist nicht alles irgendjemandes Eigentum, auf oder gegen das ein Hund das Bein hebt?
Aber abgesehen davon fand ich die lautstarke Feststellung des „Tatbestandes“ und die darauf erfolgte Attacke des Kripo-Beamten Herrn D. Haas, der sich bis heute weigert, Stellung zu nehmen bzw. sich zu entschuldigen, mehr als befremdend. Diese Reaktion eines Kripobeamten war wohl kaum angemessen, wenn man bedenkt, um was es geht – das Verrichten der Notdurft eines Hundes. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde habe ich erst nach 14 Tagen eingereicht; es wäre also viel Zeit für das von mir gewünschte Gespräch gewesen.
Ich weiß als Ladeninhaber und Bewohner der Innenstadt von Wilhelmshaven die Präsenz der Polizei mehr als zu schätzen und auch zu würdigen. Doch es geht zu weit, wenn Menschen versuchen, Macht in Verkleidung des Rechts auszuüben. Ein Kripo-Beamter ist für mich auch „nur“ ein Mensch wie du und ich!!!
Ganz davon abgesehen, um was für einen Tatbestand es hier sich überhaupt handelt.
In 17 Jahren Selbständigkeit wurde in meinen Geschäften kein Ladendieb, Scheckbetrüger, Randalierer noch Einbrecher weder von einem Beamten noch von mir so beschimpft und bedroht, wie ich es wurde. Wo sind da die Verhältnismäßigkeit und vor allem die Menschlichkeit meines „Freundes und Helfers“ geblieben? Warum werde ich vor meinen Kunden derart lautstark beschimpft, fast schon beleidigt? Warum muss ich mich wegen so eines Vorfalls im Beisein meiner Kunden ausweisen und mich erniedrigen lassen? Ist das die angebliche Zivilcourage, die bewiesen wurde, von der Herr Abeldt (Redakteur der WZ) in seinem prompten Kommentar unter dem WZ-Beitrag schreibt?
Kann man diese Energie nicht für wirkliche Straftäter einsetzen? Und vor allem: Ist für so etwas die Kriminalpolizei zuständig, die doch wegen zu hoher Belastung eh schon klagt?!
Meiner und auch der Meinung meiner Kunden nach sorgte nicht Brando für „Zoff in der City“, wie fälschlicherweise in der WZ zu lesen war, sondern einzig nur der Kripo-Beamte.
Ich frage mich, warum wird so ein „Pipi-Problem“ nicht menschlicher und mit ein bisschen mehr Respekt vorm Hundehalter gelöst, so wie die Stadtverwaltung es auch tut? Wir haben es doch alle mal gelernt. Und wo stehen eigentlich die Toiletten für Polizeihunde?
Und sollte jetzt tatsächlich auch noch Hunde-Pipi zu Problemen und Kopfzerbrechen führen, stelle ich die Frage: Wen zeigen wir Wilhelmshavener denn an, wenn wir im Sommer wieder alle am Südstrand in unseren eigenen Fäkalien schwimmen dürfen?

Mit freundlichen Grüßen
Elco Rennebach

Feb 012007
 

Es stinkt zum Himmel!

Hamelner Institut stellt Problemlösung vor

(hk) So ganz langsam schaukelt sich seit dem letzten Sommer, als Wilhelmshavens Badegäste massiv mit der Wilhelmshavener Fäkalien-Einleitungspraxis konfrontiert wurden, das Thema der Direkteinleitungen am Banter Siel hoch. Die hilflose Abwehrschlacht von Stadt und Entsorgungsbetrieb schwemmten noch viele andere unangenehme Wahrheiten an die Oberfläche.

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Feb 012007
 

Wind von vorn

Wieder einmal hat der Oberbürgermeister sich bei Arbeitslosen unbeliebt gemacht

(noa) Alle Jahre wieder ist die Januar-Versammlung ein Highlight im Veranstaltungsreigen der Arbeitsloseninitiative Wilhelmshaven/Friesland, denn da kommt Oberbürgermeister Eberhard Menzel. Letztes Jahr musste er sich vertreten lassen, weil er außerhalb war, und im Jahr davor kam er eine Stunde zu spät.

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Feb 012007
 

Zerplatzen Wilhelmshavens Milliardenträume?

(hk/jt) Was waren das für Schlagzeilen im letzten Jahr! Wilhelmshaven entwickelte sich plötzlich zur Boomtown. Die Firmen priesen ihre Milliardeninvestitionen täglich neu an. Die Umweltschützer wussten schon gar nicht mehr, mit welchem Projekt sie sich auseinandersetzen sollen, um die schlimmsten Umweltprobleme in den Griff zu bekommen.

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Feb 012007
 

Von der City ans Wasser – von der Nordseepassage zum Banter Siel

 

(hk) Dass Wilhelmshaven schrumpft, ist allgemein bekannt – dass Wilhelmshavens Politiker und Verwaltungschefs dabei sind, dieser Entwicklung entgegenzutreten, ist dagegen noch nicht so öffentlich geworden. Aber es ist so. Eine der Kampagnen, die Wilhelmshaven vor noch größerer Bedeutungslosigkeit bewahren soll, ist die Jade-Allee.

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Feb 012007
 

Stadtverwaltung ... bitte melden!

Hat OB Menzel eine Kontaktsperre gegen das Ingenieurbüro Tober verhängt?

(hk) Seit Monaten versucht Rüdiger Tober, seine Pläne für die Bebauung der Wiesbadenbrücke (siehe GW 223) mit der Stadtverwaltung abzustimmen. Doch er bekommt immer nur die Auskunft: „Ich darf Sie nicht weiterverbinden“.

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Feb 012007
 

Sonnenwende

Wilhelmshaven steigt ein bei SolarLokal

(iz/hk) Alle reden vom Klimawandel, doch kaum jemand ist bereit, seinen Energie fressenden Lebensstil zu ändern. Regenerative Strom- und Wärmequellen spielen noch keine maßgebliche Rolle. Einzig die Windenergie ist auf dem Vormarsch, geballt belastet sie jedoch das Landschaftsbild und insbesondere die Vogelwelt. Solarzellen und -kollektoren wären auch in unseren Breiten eine optisch wie ökologisch vertretbare Alternative, die bislang eher stiefmütterlich behandelt wurde. Das soll sich jetzt ändern.

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Feb 012007
 

Logo Ratssplitter

vom 17. Januar 2007
am Kehrblech: Imke Zwoch

Noch im November hatten die einen und anderen geunkt, die Farbenvielfalt im neuen Rat würde end- und ergebnislose Debatten mit sich bringen. Denkste! So oft und so schnell waren sich die Fraktionen vormals selten einig. Nur die Diskussion zu einer Großen Anfrage der Jamaikaner lief etwas aus dem Ruder.

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Feb 012007
 

Haisteak an Nadelstreifen

Landesbühne serviert appetitliche Dreigroschenoper

(iz) Die „Dreigroschenoper“ ist immer noch das meistgespielte Stück an deutschen Bühnen. Gar nicht so leicht, es immer wieder neu zu erfinden. Reinhard Friese schaffte es in seiner 25. und (vorerst) letzten Inszenierung mit starken, plakativen Bildern. Sympathisch sind auch sozial- und umweltorientierte Sonderaktionen der Landesbühne.

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Feb 012007
 

Logo HartzIV und Recht

Angemessen sind die tatsächlichen Kosten!

(noa) Vom 17. Oktober 2006 datiert ein Urteil des Sozialgerichts Oldenburg, das vermutlich für viele Alg II-EmpfängerInnen in Wilhelmshaven von Belang sein wird. Es geht um die Höhe der Heizkosten.

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Feb 012007
 

Unverständliche Geheimniskrämerei um die Zukunft der Stadthalle

(iz) Im Mai 2006 hatte sich die BASU im Rat nach den Hintergründen einer laufenden Umfrage zur zukünftigen Nutzung des Jadezentrums erkundigt. Nun hakte sie nach, was daraus geworden sei. Nach Auskunft des Oberbürgermeisters ist „die Studie zu einem möglichen Nutzungskonzept noch nicht abgeschlossen“. Merkwürdig: Unsere Redaktion hatte dieses angeblich bisher nicht existierende Papier schon vor der Ratssitzung gelesen. Nachfolgend fassen wir für den OB und andere Interessierte zusammen, was drinsteht.

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