Gegenwind 247

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Sep 082009
 

Bundestagswahl 2009

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Gegenwind 247 TitelbildWarum gibt es immer noch keinen Investoren- und Architektenwettbewerb zur Bebauung der Wiesbadenbrücke?

Ein Wahl-Special ist diese Ausgabe nicht geworden.Hier finden Sie einige hoffentlich hilfreiche Informationen über die DirektkandidatInnen im Wahlkreis 27.

Ganz im Zeichen von „Hartz IV und Recht“ stand die Monatsversammlung der Arbeitsloseninitiative im August.

Eine spannende Ratssitzung gab es im August. Es um Steinschlag und Schutthalden – zumindest bei unserer Mitarbeiterin.

Was ist der JadeWeserPort ohne Güterverkehrszentrum (GVZ)? Nichts mehr als eine Kaikante!

Die momentane Stimmung in den Genehmigungsbehörden ist ausgesprochen industriefreundlich. Wie es bei der Genehmigung für die Erweiterung der Wilhelmshavener Raffinerie zuging, können Sie WUP-die-wupp nachlesen.

Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass der JadeWeserPort technisch auf dem neuesten Stand gebaut wird. Zumindest was die Stromversorgung der Schiffe angeht, haben wir da unsere Zweifel.

Die Wilhelmshavener Tafel hat einen neuen Kühlwagen. Mahlzeit!

„Werthers Echte“ gab es nicht – der Jugendclub des Jungen Theaters bot den WilhelmshavenerInnen allerdings einen echt guten Werther – was Werther 1775 und 2009 bedeutet, haben wir hier niedergeschrieben.

Die Druckausgabe als Download: Gegenwind 247

Sep 082009
 

Linke Tour
Bestandteil des Wahlkampfes der LINKEN ist die „Kulturtour“. Diether Dehm, der Spitzenkandidat der niedersächsischen Linken, ist Künstler, und er hat weitere Künstler zur Teilnahme gewonnen. Am 19. September um 19 Uhr macht die Kulturtour Station in Wilhelmshaven. Im Fährhaus am Banter See gibt  Musik mit Diether Dehm und Michael Letz, die eigene Kompositionen und Brecht-Songs darbieten werden, dem südamerikanischen Liedermacher Pablo Ardouin und der türkisch-deutschen HipHop-Gruppe Microphone Mafia. Der Eintritt ist frei.

Sep 082009
 

„Flashmob“ in der Nordseepassage

Man muss nicht unbedingt verstehen, was diese Bezeichnung zu bedeuten hat – man muss auch nicht unbedingt den Sinn eines solchen Geschehens erkennen, ohne gleich als taub und blind zu gelten. Weiterlesen »

Sep 082009
 

Sie haben die Wahl

Oder: Wer die Wahl hat …

(red) Am 27. September ist Bundestagswahl. Von großspurigen Wahlkampfversprechen und taktischen Schachzügen der Parteien sollten Sie sich nicht beeindrucken lassen. Wir geben Ihnen Entscheidungshilfen. Weiterlesen »

Sep 082009
 

Logo Ratssplitter

Vom 19. August 2009

Weggesprengt von Imke Zwoch

Vorsicht, Steinschlag! Auf unsicherem Terrain kam mancher ins Schliddern und trat den einen oder anderen Brocken los, der nun für immer auf der Schutthalde des Wilhelmshavener Gedächtnisses liegen bleiben wird. Weiterlesen »

Sep 082009
 

Logo HartzIV und Recht

Allerlei Neues

(noa) Die Monatsversammlung der Arbeitsloseninitiative am 11. August stand ganz im Zeichen von „Hartz IV und Recht“: Es wurden jüngere Urteile und sonstige Neuerungen im Zusammenhang mit dem Sozialgesetzbuch II erläutert. Weiterlesen »

Sep 082009
 

Mahlzeit!

Über Lebensmittelknappheit und Lebensmittelvernichtung

(noa/mt) Wenn Sie demnächst auf der Straße einen Lieferwagen mit der Aufschrift „Glücksbringer“ sehen, dann brauchen Sie nicht darüber nachzudenken, was da wohl drin sein mag. Es ist der neue Kühlwagen, den die Wilhelmshavener Tafel in der letzten Augustwoche in Betrieb genommen hat. Weiterlesen »

Sep 082009
 

Hallo?

Was tut sich in der Alten Molkerei?

In der Ausgabe 241 haben wir über den Chaos-Kultur-Verein berichtet. Wer Platz für eine Ausstellung, einen Vortrag, einen Yogakurs oder was auch immer für eine kulturelle Aktivität suchte, sollte diesen in der Alten Molkerei finden, hieß es da, und: „Völlig unkonventionell und mit viel Tatendrang und Liebe zum Detail wird hier gewerkelt und gearbeitet, was das Zeug hält, um in unserer Stadt eine Location zu schaffen, die dem Ziel dient, jedermann die Möglichkeit zu bieten, alles auf die Beine zu stellen, was in den eigenen vier Wänden meist nicht umzusetzen ist.“ Weiterlesen »

Sep 082009
 

Ökologischer Zukunftshafen

Der Landstromversorgung von Schiffen am JWP liegen Hindernisse im Weg

(jm) Schlagzeilenträchtig verkündete der Geschäftsführer der JadeWeserPort Realisierungsgesellschaft Axel Kluth, dass der JadeWeserPort (JWP) in ökologischer Hinsicht ein Zukunftshafen werden solle. Dazu erklärte er anlässlich eines Besuchs des Nds. Umweltministers Hans-Heinrich Sander an der Jade Ende Juli, dass schon beim Bau die Voraussetzungen dafür geschaffen würden, dass Schiffe mit Landstrom versorgt werden könnten und nicht mehr ihre Maschinen laufen lassen müssten. Weiterlesen »

Sep 082009
 

WUP-die-wupp genehmigt

Ausnahmegenehmigungen für die Raffinerieerweiterung erteilt

(jm) Wie nicht anders zu erwarten, haben der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) eine großzügigere Einleiterlaubnis von Betriebsabwässern und das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Oldenburg (GAA) die immissionsschutzrechtliche Genehmigung des von der Wilhelmshavener Raffineriegesellschaft mbH (WRG) beantragten Wilhelmshaven Upgrader Projects (WUP) erteilt. Weiterlesen »

Sep 082009
 

JadeWeserPort und kein Güterverkehrszentrum?

Da sind sich selbst die Befürworter einig, ohne GVZ ist der JWP nur eine Kaikante

Von Joachim Tjaden Bisher waren sich alle einig, dass der JWP als Selbstläufer nicht nur den Hafengroden, sondern auch noch den Voslapper Groden Süd und alle anderen Gewerbe- und Industrieflächen im Raum Wilhelmshaven wie von selbst mit florierendem Gewerbe füllen wird. Die privaten Betreiber solcher ansiedlungswilligen hafenaffinen Betriebe stünden, so war immer wieder gebetsmühlenartig erklärt worden, schon Schlange. Weiterlesen »
Sep 082009
 

Das Werther-Experiment

Jugendclub des Jungen Theaters wagt eine Reise in die Vergangenheit

Die Inszenierung des “Werther!” mit einem bärenstarken Axel Julius Fündeling (siehe Gegenwind 243 hat auch beim Jugendclub des Jungen Theaters einen tiefen Eindruck hinterlassen und die Akteure zu der Eigenproduktion “Das Werther-Fieber” motiviert. Der Begriff geht zurück auf das Auftreten einer Suizidwelle nach der Veröffentlichung von Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werther“ im Jahr 1774 (die kurzfristig zu einem Verbot des Buches führte). Kann die heutige Jugend  nachempfinden, welch revolutionär-emotionale Wirkung diese Literatur auf Gleichaltrige vor 200 Jahren hatte? Und kann die Literatur – oder andere Erfahrungen – heute bei ihnen ähnliche Reaktionen hervorrufen? Um das herauszufinden, ist das “Werther-Fieber” ein spannendes Experiment. Weiterlesen »

Sep 082009
 

Tüchtig ins Schwimmen

ist mal wieder die Stadt Wilhelmshaven gekommen. Es sieht so aus, als würde sich die Bebauung der Wiesbadenbrücke auf den St. Nimmerleinstag verschieben. Die Ursache dafür ist, wie so oft in Wilhelmshaven, wohl bei Oberbürgermeister Eberhard Menzel zu finden.

Unsere Anfrage bei der Stadt Wilhelmshaven, wann der seit Monaten überfällige Architekten- und Investorenwettbewerb zur Bebauung der Wiesbadenbrücke gestartet wird und welche Vorgaben bisher erarbeitet wurden, beantwortete der Pressesprecher der Stadt, Arnold Preuß, wie folgt: Zu Ihrer Frage nach dem Stand des Investoren- und Architektenwettbewerbes Wiesbadenbrücke kann ich Ihnen heute nur sagen, dass z. Z. Gespräche laufen zwischen den Rechteinhabern. Im Rahmen dieser Gespräche wurde zwischen den Parteien Diskretion vereinbart. Ohne diese vorherige Klärung stimmt der Eigentümer einer Ausschreibung nicht zu.

Was steckt dahinter? Es geht wohl in erster Linie darum, dass die Firma Linde, die auf dem Gelände ein Werk betreibt, mit der gebotenen Kaufsumme für das (Erbpacht-) Grundstück nicht einverstanden ist. Die Stadt möchte inzwischen wohl, dass Linde enteignet wird – enteignen geht aber nur, wenn der zu Enteignende (in diesem Falle also Linde) einem öffentlichen Interesse im Wege steht. Doch Linde ist ja bereit zu verkaufen, möchte jedoch gewährleistet sehen, dass sie genügend Geld bekommen, um die Betriebsstätte an anderer Stelle neu errichten zu können. Und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), die Eigentümerin des Grundstückes, kommt in einer solchen Situation ja auch gehörig ins argumentative Schlingern. Schließlich gibt es in Wilhelmshaven die Tobersche ICP, die für die Bebauung eine Planung vorgelegt hat, die beinahe bis aufs i-Tüpfelchen mit den Vorstellungen der Stadtplanung übereinstimmt. Des weiteren hat Tober zusammen mit der Firma Linde bereits einen Vertrag erarbeitet, und er könnte sofort in die notarielle Phase eintreten, wenn es da nicht plötzlich Störfeuer seitens der BIma gegeben hätte, welches eindeutig von der Stadt Wilhelmshaven initiiert wurde. Die Frage, warum Tober das Grundstück nicht bebauen soll, kann wohl nur unser Oberbürgermeister beantworten. Das scheint sich alles im nicht mehr rational nachvollziehbaren Rahmen zu bewegen. Die Nachteile hat natürlich einerseits die Firma des Herrn Tober, die schon 1½ Millionen Euro in das Projekt investiert hat; der Nachteil für die Stadt Wilhelmshaven dürfte allerdings noch schwerer wiegen. Denn selbst, wenn ein Zwangsenteignungsverfahren in Gang gesetzt werden sollte, würde ein solches Verfahren sich wohl über Jahre hinziehen, ohne dass auf der Wiesbadenbrücke mit dem Bauen begonnen werden kann. Wie lange sich Rat und Verwaltung diese Spielchen wohl noch anschauen? (hk)

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