Schon wieder: Haie in der Südstadt
Haie, Pinguine, Affen und Kaimane werden bald den Südstrand bevölkern
Vorhang auf
● Arbeitsplätze sind das beliebteste Argument für die Ansiedlung fragwürdiger Mammutprojekte. Die Schätzungen erweisen sich meist als ebenso sicher wie Wetterprognosen. Das Wetter!
● Schon einmal war der politische Einfluss kapitalkräftiger Investoren Stoff für eine Titelstory. In diesem Heft zieht er sich wie ein roter Faden durch Berichte und Interviews. Z.B.: Freischwimmer.
● Der kommunalpolitische Kurs der Wilhelmshavener Alternativen Liste wird vom Willen der BürgerInnen und nicht vom Kapital bestimmt.
● Dass es Machtspielchen nicht nur in der Politik gibt, sondern schon an der Basis gesellschaftlicher Entwicklungen, der Familie, demonstriert eindrucksvoll das Sommertheater der Landesbühne.
● Was sich hinter den Kulissen des kommunalen Polittheaters abspielt, wissen unsere Ratsmitglieder am besten. Ein grüner Ratsherr gewährt einen Einblick ins Drehbuch.
● Der parteilose CDU-OB-Kandidat Hans van Weelden will das „gläserne Rathaus“. Er schildert, was es hinter den Vorhängen der Stadt zu sehen gibt. Oder: Geht nicht gibt’s nicht!
● Auch im Polit-Theater erhält manche/r eine Rolle zugewiesen, die sie/er gar nicht spielen möchte: Der Investor als Intendant, der Naturschutz als Statist.
● Kritisch äußerten sich gleich mehrere LeserInnen zu unserer Berichterstattung, aber auch zum Kahlschlag gegen Stadtbild und Kultur.
Die Druckausgabe: Gegenwind 171
Spruch des Monats:
„Wilhelmshaven heißt Wilhelmshaven und nicht Wilhelmssand.“
Die grüne OB-Kandidatin Marianne Fröhling zur Notwendigkeit, in Wilhelmshaven den JadeWeserPort zu bauen.
(Guten Morgen Sonntag, 22. Juli 2001)