Gegenwind 171

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Aug 012001
 

Schon wieder: Haie in der Südstadt

GW 171Haie, Pinguine, Affen und Kaimane werden bald den Südstrand bevölkern

Vorhang auf
● Arbeitsplätze sind das beliebteste Argument für die Ansiedlung fragwürdiger Mammutprojekte. Die Schätzungen erweisen sich meist als ebenso sicher wie Wetterprognosen. Das Wetter!
● Schon einmal war der politische Einfluss kapitalkräftiger Investoren Stoff für eine Titelstory. In diesem Heft zieht er sich wie ein roter Faden durch Berichte und Interviews. Z.B.: Freischwimmer.
● Der kommunalpolitische Kurs der Wilhelmshavener Alternativen Liste wird vom Willen der BürgerInnen und nicht vom Kapital bestimmt.
● Dass es Machtspielchen nicht nur in der Politik gibt, sondern schon an der Basis gesellschaftlicher Entwicklungen, der Familie, demonstriert eindrucksvoll das Sommertheater der Landesbühne.
● Was sich hinter den Kulissen des kommunalen Polittheaters abspielt, wissen unsere Ratsmitglieder am besten. Ein grüner Ratsherr gewährt einen Einblick ins Drehbuch.
● Der parteilose CDU-OB-Kandidat Hans van Weelden will das „gläserne Rathaus“. Er schildert, was es hinter den Vorhängen der Stadt zu sehen gibt. Oder: Geht nicht gibt’s nicht!
● Auch im Polit-Theater erhält manche/r eine Rolle zugewiesen, die sie/er gar nicht spielen möchte: Der Investor als Intendant, der Naturschutz als Statist.
● Kritisch äußerten sich gleich mehrere LeserInnen zu unserer Berichterstattung, aber auch zum Kahlschlag gegen Stadtbild und Kultur.

Die Druckausgabe: Gegenwind 171

Spruch des Monats:
„Wilhelmshaven heißt Wilhelmshaven und nicht Wilhelmssand.“
Die grüne OB-Kandidatin Marianne Fröhling zur Notwendigkeit, in Wilhelmshaven den JadeWeserPort zu bauen.
(Guten Morgen Sonntag, 22. Juli 2001)

 

Aug 012001
 

Freischwimmer?

Zum Konzept für das neue Seewasseraquarium

(iz) Jahrelang haben Tierfreunde und Tierschutzbehörden angemahnt, der nicht artgerechten Haltung insbesondere der Seehunde im Seewasseraquarium ein Ende zu setzen. Ende Juni unterzeichnete die Stadt einen Vertrag mit der Bullermeck GmbH, die die Einrichtung nach Übernahme tier- und zeitgemäß umbauen will. Wir wollen das Konzept des Investors vorstellen und unter die Lupe nehmen.

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Aug 012001
 

Erstaunlich kooperativ

zeigte sich die Geschäftsführung der Sykes Classic nach der Wahl des Wahlvorstandes (siehe letzte GEGENWIND-Ausgabe) – entweder schwenkt man bei Sykes Enterprises jetzt endlich um und akzeptiert Betriebsräte, oder man fügt sich hier ins Unvermeidliche.

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Aug 012001
 

Bezahlen müssen jetzt Wilhelmshavener Schulklassen

, die das Regionale Umweltzentrum (RUZ) in Schortens besuchen und dort betreut werden. Die RUZ-Betreiber hatten seit langem einen Zuschuss bei der Stadt angemahnt, deren Schüler eine wesentlichen Anteil aller im Umweltzentrum betreuten Gruppen ausmachen. Der grüne Ratsherr Werner Biehl hatte sich für eine jährliche Pauschalzahlung von 30.000 DM eingesetzt – der Gruppenpartner SPD blieb stur. Dafür gab es jetzt die Quittung: 150 DM muss jede Wilhelmshavener Klasse abdrücken – das Zentrum und dessen MitarbeiterInnen können schließlich nicht von einem anerkennenden Lächeln leben. (iz)

Aug 012001
 

Seit Anfang 1999

geht es darum, den Bordumer Busch unter Naturschutz zu stellen. Doch nichts passiert. Auf unsere Anfrage bei der Bezirksregierung Weser-Ems bekamen wir zur Antwort, dass die Unterschutzstellung des Gebietes weiterhin Ziel der Bezirksregierung ist und sich das Projekt noch in der Abwägungsphase befindet.

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Aug 012001
 

Stimmung: gut – Parken: schlecht

Der offengelegte Schuldenberg zwang die Wilhelmshavener Projektgesellschaft (WPG), in diesem Jahr ein deutlich abgespecktes „Wochenende an der Jade“ anzubieten. Weniger Bands auf weniger Bühnen bedeuteten indes qualitativ keinen Verlust.

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Aug 012001
 

Und nun zum Wetter

Neues Gutachten zum JadeWeserPort kommt auf bis zu 5.760 Arbeitsplätze – irgendwann nach 2015

(jm) Seit März existiert ein weiteres Gutachten zum JadeWeserPort, von dem bislang scheinbar nur handverlesene Kreise etwas wussten. Erstellt wurde es von den beiden Instituten für Wirtschaftsforschung in Niedersachsen und Bremen unter dem Titel Wirtschaftliche Entwicklungsperspektiven des Jade-Weser-Raums unter besonderer Berücksichtigung des Jade-Weser-Ports. Auftraggeber waren die Stadt Wilhelmshaven, die Landkreise Friesland, Wesermarsch und Wittmund sowie das Land Bremen.

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Aug 012001
 

Visionen einer Stadt

„Wer uns wählt, verlässt die Zuschauertribüne“

(ub) Zur Kommunalwahl im September tritt erstmalig die WALLI (Wilhelmshavener Alternative Liste) an. Die WALLI unterscheidet sich in einem ganz wesentlichen Punkt von allen anderen Angeboten auf dem Wahlzettel: Ihre MitstreiterInnen lehnen konsequent den Bau des Jade-Weser-Port ab. In den letzten beiden GEGENWIND-Ausgaben haben wir über die Entstehungsgeschichte der WALLI berichtet und Teile des Wahlprogramms kritisch unter die Lupe genommen. In dieser Ausgabe beleuchten wir die Vorstellungen der WALLI zum Thema Stadtpolitik, Kultur und Freizeit.

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Aug 012001
 

Akrobat schööön!

Landesbühne überzeugt mit „Feuerwerk“ am Rosenhügel

(iz) Das Sommertheater am Rosenhügel ist mittlerweile zu einer festen Institution geworden. Der 1996 zum Auftakt modern und peppig inszenierte Urfaust („Mephisto“) blieb bislang unerreicht. Das „Weiße Rössl“ (1999) sprach allenfalls noch Zuschauer an, die inhaltlich anspruchslose Unterhaltung lieben. Mit gemischten Gefühlen ließen wir uns deshalb auf die diesjährige Singspiel-Komödie „Feuerwerk“ ein – und erlebten eine positive Überraschung.

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Aug 012001
 

Briefe an den Gegenwind

Unsere Auseinandersetzung mit dem Programm der WALLI schlug, besonders in WALLI-Kreisen, hohe Wellen. Uns erreichten mehrere LeserInnenbriefe zum Thema. Den ersten Leserbrief veröffentlichten wir bereits in unserer Juli-Ausgabe im Internet.

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Aug 012001
 

Zwischen den Zeilen

Ein Blick hinter die Kulissen grüner Ratspolitik

(iz) Seit die Wilhelmshavener Grünen in der Mehrheitsgruppe des Rates sitzen, scheinen die ökologischen Wurzeln der Partei in den Hintergrund zu treten – zumindest in der öffentlichen Wirkung, z. B. durch Ergebnisse von Ratsbeschlüssen. Jüngst geäußerte Vorwürfe, dass er den „Naturschutz lediglich vor Wahlen zu entdecken pflege“, will der grüne Ratsherr Werner Biehl nicht auf sich sitzen lassen.

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Aug 012001
 

Abwägen – absägen

„Praktizierter“ Naturschutz in Wilhelmshaven

(iz) Obwohl in unserer Stadt schätzungsweise 2000 Wohnungen leer stehen und die Einwohnerzahl stetig sinkt, wird weiterhin „dank“ einflussreicher Investoren jede verfügbare Fläche überbaut. Obwohl zunehmend Unmut gegen die „Kettensägenfraktion“ aufkommt, werden Schutzvorschriften für innerstädtisches Grün dabei als lästiges, aber überwindbares Hindernis behandelt. Wer nach der Lektüre von „Zwischen den Zeilen“ glaubt, die Verantwortlichen müssten aus Fehlern der Vergangenheit lernen, wird durch folgendes, aktuelles Beispiel eines Besseren belehrt.

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Aug 012001
 

Hilfe - ein Biotop!

Wie „ökologische“ Stadtplanung in Wilhelmshaven funktioniert

(iz) Der GEGENWIND muss sich leider oft damit beschäftigen, wie durch die macht des Geldes die „grüne Stadt am Meer“ langsam aber sicher zu einer „grauen Stadt am Meer“ mutiert – in diesem Heft gleich mehrfach: Ein Oberbürgermeisterkandidat hat das Problem ebenfalls erkannt und will es in den Griff kriegen; ein grüner Ratsherr packt aus, wie solche Fehlentscheidungen zu Stande kommen (Beispiel Hochschuldorf Rüstersiel); und am aktuellen Beispiel des Bebauungsplans für die Grünfläche zwischen Weserstraße, Bontekai, Virchow- und Neckarstr. zeigen wir auf, wie der alltägliche Kahlschlag sich fortsetzt. Doch bietet dieser BPlan noch mehr Zündstoff, den wir in der Druckausgabe nicht mehr unterbringen konnten, unseren LeserInnen aber nicht vorenthalten möchten.

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Aug 012001
 

Geht nicht? – Gibt’s nicht!

Zweiter Teil unseres Gespräches mit dem parteilosen CDU-OB-Kandidaten Johan Anton van Weelden

(hk/iz) In unserer Juli-Ausgabe kündigten wir an, dass wir uns mit noch ein weiteres Mal mit dem Industrie-Manager, der gerne Manager der Stadt Wilhelmshaven werden möchte, auseinandersetzen. Es geht um Filz, Machenschaften, Städtebau, Kultur und natürlich um den JadeWeserPort.

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Aug 012001
 

ALI trifft Riester

Am 21. Juli besuchte der Bundesarbeitsminister Walter Riester Wilhelmshaven. Die Arbeitsloseninitiative Wilhelmshaven/Friesland nutzte diese Gelegenheit, ihm ihre Forderungen vorzutragen. Für den Fall, dass ein Gespräch nicht möglich sein würde – bei Ministern weiß man nie so genau, wie schnell sie wieder weg sein müssen, wenn sie mit schwierigen Themen konfrontiert werden – hatte die ALI einen Brief vorbereitet, in dem sie u.a. schrieb: „Arbeitslos wird man in der Regel auch nicht, weil man das Recht auf Faulheit für sich in Anspruch nimmt, sondern weil man in einem Betrieb die Kündigung erhält und anschließend keinen zumutbaren Arbeitsplatz findet.

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