Gegenwind 2001
Nov 292001
 

Im Sog der Nordsee-Passage

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Ein Szenenfoto aus Gary Coopers „High Noon“? – Es ist die Gökerstraße in Wilhelmshaven, in der unser Fotograf Frank Tunnat keine Probleme hatte, solche Stimmungen einzufangen.

Die Geschäfte schließen gleich reihenweise. Droht der Gökerstraße das Schicksal der Markstraße West oder gibt es noch Chancen für den Bereich Göker-/Bismarckstraße)

Krieg und Frieden
● Der Gegenwind ist bekannt dafür, dass er den Gegnern des JadeWeserPorts viel Raum bietet. In dieser Ausgabe kommt ein Befürworter zu Wort. Wir sprachen mit Hartmut Tammen-Henke von der IG Metall.
● Vermittelt das Arbeitsamt interessierten Firmen Arbeitskräfte zum Nulltarif?
● Wir berichten über eine Klage gegen unsere neugewählte zweite Bürgermeisterin.
● Die SPD und ihre Frauen! Kaum meldet eine Genossin Anspruch auf ein Mandat an, schießen die Genossen quer. Ein Rückblick.
● Wilhelmshaven demonstriert gegen den Krieg – knapp Hundert Leute folgten dem Aufruf der Initiative gegen den Krieg. !!!WAR SUCKS! Demonstration am 29.12.2001!!!! Rede von Elisa Kauffeld auf der Demonstration – An die Soldatinnen und Soldaten
● Das Mütterzentrum besteht seit einem Jahr. Grund genug, darüber zu berichten.
● In dieser Ausgabe kommen natürlich nicht nur JadeWeserPort-Befürworter zu Wort: „Kalauer aus Absurdistan“.
● Ein Grund zum Feiern: Sykes hat endlich einen Betriebsrat. Wir feierten mit.
● Ist der Affe ein typisches Nordseetier? Um diese und andere Fragen geht es in dem über die Bullermeck-Planungen am Südstrand.
● Wir haben einen neuen Stadtrat – Beobachtungen aus der konstituierenden Sitzung.
● Die Freien Humanisten bieten einen „Führerschein fürs Leben“ an.
● Noch ein Bewerber für unseren Wahlkreis?
● Der neue Geschäftsführer der Wilhelmshavener Projekt-Gesellschaft (WPG) hielt nicht einmal ein halbes Jahr!
● Tag der Offenen Moschee in Wilhelmshaven
● Leserbriefe

Die Druckausgabe: Gegenwind 175

Nov 292001
 

…weil Krieg noch nie eine Lösung war!

Die grausamen und verbrecherischen Anschläge am 11.09. in New York und Washington haben nicht nur Bestürzung in aller Welt ausgelöst. Auch eine Spirale der Gewalt wurde losgetreten, in die sich George W. Bush und die anderen Mächtigen dieser (ach so zivilisierten…) Welt bereitwillig und ohne Verzögerung eingereiht haben. Wie selbstverständlich begann mensch sehr bald, Gewalt mit Gewalt zu beantworten. KritikerInnen dieses Angriffskrieges wurden von Entscheidungen und Diskussionen ausgeschlossen oder gar als Sympathisanten des islamistischen(?) Terrors gebrandmarkt.

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Nov 292001
 

Die Gökerstraße verödet

Die Nordseepassage sorgt weiterhin für Leerstände in den Stadtvierteln

Gökerstr 2

(noa/hk) Im Mai 1996 lautete der Gegenwind-Titel: „Die Nordseepassage: eine städtebauliche Todsünde!“ Heute, mehr als 5 Jahre später, zeigt sich so langsam das Ausmaß dieser ‚Todsünde’: Das Gesicht der Marktstraße wird, je weiter man nach Westen kommt, umso mehr von leerstehenden Geschäften geprägt. Jetzt hat es auch die Gökerstraße erwischt: Leere Geschäfte bestimmen zwischen Peterstraße und Mühlenweg das Gesicht der Straße. Und das hat auch System: Ein Nebenzentrum im Bereich der Göker-/Bismarckstraße (GöBi) ist nicht erwünscht, weil es die Entwicklungschancen der Nordseepassage hemmen würde – so steht es in den Gutachten, die Grundlage für den Bau der Nordseepassage waren.

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Nov 292001
 

Das Haushaltsjahr

geht zu Ende, und die Kassen der städtischen Ämter sind leer. Da ist Sparen angesagt. Die Pflichtaufgaben einer Kommune müssen aber ja erfüllt werden. Die „Lösung“ heißt: Verzögern. Sozialhilfeempfänger, die eine Sonderausgabe tätigen müssen und Anspruch auf eine einmalige Hilfe haben, müssen im Moment viel Geduld haben. Uns ist ein Fall bekannt, in dem das Sozialamt die Bewilligung der Kosten für eine Waschmaschine fast drei Wochen zurückhielt. Da hat sich ein ordentlicher Berg Schmutzwäsche angesammelt! (noa)

Nov 292001
 

Führerschein fürs Leben

(noa) Im Mai 2002 begehen die Freien Humanisten Wilhelmshaven zum 50. Mal eine Jugendfeier. Als einen „Führerschein fürs Leben“ bezeichnet Vorstandsmitglied Anne Fleßner diesen Anlass.

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Nov 292001
 

Simmersbach wieder Einzelbewerber um ein Bundestagsmandat?

Horst Simmersbach überlegt zur Zeit noch, ob er bei der nächsten Bundestagswahl wiederum als Einzelbewerber für den Bundestag im Jahr 2002 kandidieren will.

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Nov 292001
 

Logo Ratssplitter

November 2001

Mehr Bürgerfreundlichkeit

des Rates forderte die FDP-Fraktion und sprach sich damit gegen eine Vorverlegung der öffentlichen Ratssitzung von 17.00 auf 16.00 Uhr aus, wie es die neue Geschäftsordnung des Rates vorsieht Weiterlesen »

Nov 292001
 

Es gibt jetzt endlich einen Betriebsrat bei Sykes

 (noa) Mit einer fröhlichen Party feierten Beschäftigte der Sykes Enterprises Wilhelmshaven GmbH&Co.KG im Bonny’s Diner ihre Betriebsratswahl. Grund zum Feiern gab es genug: In einem Unternehmen der Sykes Enterprises Incorporated ist ein Betriebsrat alles andere als selbstverständlich.

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Nov 292001
 

Leserbrief zu den Artikeln „Wessen Welt…“ und „Das Wasser ist viel zu tief“ im Gegenwind 174

Sehr geehrte Damen und Herren,

habe heute zufällig Ihre Ausgabe vom November 2001 in die Hände bekommen und sie mit Interesse gelesen Insbesondere Ihr Artikel und Ihre „Analyse“ zum Militäreinsatz in Afghanistan haben es mir angetan. Weiterlesen »

Nov 292001
 

Effekte und Konzepte

Die Gewerkschaften wollen den JadeWeserPort

(hk) Eine Überraschung war es nicht, als sich die großen Wilhelmshavener Gewerkschaften vor zwei Jahren für den Bau des JadeWeserPorts aussprachen. Am diesjährigen 2. November legten die Gewerkschaften noch mal nach: Sie fordern mehr Tempo bei der Realisierung des Projektes und wollen ihren Teil dazu beitragen, dass der JadeWeserPort eine Erfolgsgeschichte wird. In einem Gespräch mit dem 1. Bevollmächtigten der IG Metall, Hartmut Tammen-Henke, versuchen wir zu klären, mit welchen Vorstellungen die Gewerkschaften an die Sache herangehen.

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Nov 292001
 

Geld gut angelegt?

Arbeitsamt fördert die Arbeitslosigkeit mit Maßnahmen zu ihrer Senkung

(noa) „Arbeitsamt setzt jetzt auf maßgeschneiderte Lösungen“. Dies war die wohl interessanteste Aussage des Wilhelmshavener Arbeitsamtes auf seiner alljährlichen Pressekonferenz im Februar 2001. Von den 31 Millionen DM, die für das laufende Jahr für die berufliche Weiterbildung von Arbeitslosen vorgesehen waren, ist sicher ein großer Teil sehr sinnvoll ausgegeben worden. Anrufe von GEGENWIND-Lesern deuten jedoch darauf hin, dass ein Teil auch „in den Sand gesetzt“ wurde.

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Nov 292001
 

Geschlechterkampf

Nach der Wahl ist vor der Wahl

(red) Der Kampf um den gutdotierten Sessel des eingleisigen Oberbürgermeisters mit all seinen – mitunter unappetitlichen – Nebenerscheinungen ist erst kürzlich abgeschlossen worden. Dieser Kampf war eine reine Männersache. Aber bereits jetzt bereitet sich die SPD intensiv auf die Bundestagswahl 2002 vor, denn für die Wilhelmshavener MdB Gabriele Iwersen, die den neu konstruierten Wahlkreis 27 (bisher Wahlkreis 21) Wilhelmshaven/Friesland nicht mehr in Berlin vertreten will, wird ein/e neue/r Kandidat/in gesucht. Die Nachfolge scheint wieder einmal nicht so glatt zu laufen, denn wieder es ist eine Frau, die sich um das vakante Amt bewirbt.

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Nov 292001
 

Demonstration gegen den Krieg in Afghanistan 

(ft/hk) Der Widerstand gegen den Krieg in Afghanistan verstärkt sich, und beinahe gar wäre die Rot-Grüne Regierungskoalition daran zerbrochen. In Wilhelmshaven waren am 10. November knapp 100 Menschen dem Aufruf des Bündnisses gegen Kriege gefolgt. Dass sich keine aus der Friedensbewegung bekannten Sozialdemokraten an der Demonstration beteiligten, war zu erwarten, dass aber auch nicht ein Hauch von Grün zu sehen war, verblüffte einige TeilnehmerInnen doch ein wenig. Schließlich hatte der Wilhelmshavener Kreisverband von Bündnis ´90/Die Grünen kurz vorher seine Ablehnung des Krieges veröffentlicht.

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Nov 292001
 

Rückblick auf ein Jahr erfolgreicher Arbeit

„Mütter im Zentrum“ betitelten wir vor im Oktober 2000 in der Gegenwind-Ausgabe Nr. 162 einen Artikel zur Gründung des Mütterzentrums im Stadtteil Bant in der Werftstraße 45. Jetzt, zum einjährigen Bestehen der Einrichtung des SOS Kinderdorf e.V., zogen die Mitarbeiterinnen eine erste Zwischenbilanz.

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