Braune Stadt am Meer?
Wilhelmshaven setzte mal wieder Zeichen: Nirgends gab es so viele Stimmen für die Reps wie hier.
Wilhelmshaven hat gewählt – brauner als jede andere Stadt in Niedersachsen. Das ist NUR PEINLICH – „Wilhelmshaven muß anders sein“ „Medienecho“ und „…und Schuld hat nur die SPDCDU“
Für ZOFF IN DER SPD sorgen die Aufrüstungspläne der Sparkasse
Unser Gastkommentar zum Jade-Port von Jochen Martin heißt bezeichnenderweise DAS ORAKEL.
ARMUT UND SOZIALE UNGLEICHHEIT in unserer Stadt
UNVERBINDLICH ist die Geschäftsordnung des Ausländerbeirates
In einem Gegenwind-Gespräch erfuhren wir, daß Radio Jade DIE JUNGFRÄULICHKEIT VERLOREN hat.
Zur KANALISIERUNG DER KAISERBALJE gibt es Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf die Anfrage von Gila Altmann (Bündnis90/Grüne)
Die Druckausgabe: Gegenwind 145

(hk) Am Abend des 1. März 1998 passte Wilhelmshaven in keine Schublade mehr rein: Quer durch die Stadt erzielten die Republikaner wahre Traumergebnisse. In 17 Wahlbezirken lagen sie über 10%. Bant, Südstadt, F’groden, Hansaviertel, Tonndeich, Heppens – alles Hochburgen der Republikaner. Und die Politik kam in Erklärungsnot: Das konnte man nun eigentlich nicht mehr mit Arbeitslosigkeit und „soziale Brennpunkte“ erklären. Diesmal wählten auch die „bürgerlichen“ Viertel und die Marineviertel gehörig braun. Dass trotzdem wieder die Arbeitslosen und die Ausländer (und die Wohnungsbaugesellschaft Jade) zu Sündenböcken wurden, lag eben an dem erwähnten Erklärungsnotstand.