Alles Gute für die Pute?
Transparenzoffensive der Uni Vechta gibt Einblick in „moderne Geflügelwirtschaft“
(iz) Die meisten Menschen kennen das Innere von Geflügelställen der Intensivtierhaltung höchstens aus dem Fernsehen. Zutritt haben nur Angestellte oder, zu nächtlicher Stunde und ohne Genehmigung, Aktivisten von PETA und anderen Tierschutzbewegungen. Was sie dort dokumentieren, ist nicht gerade appetitanregend. Doch schnell sind die schrecklichen Bilder vergessen und Geflügelfleisch ist so billig, dass der Markt boomt. Trotzdem sind kritische Medienberichte der Geflügelwirtschaft ein Dorn im Auge. Ein Projekt der Uni Vechta eröffnet die Möglichkeit, sich persönlich ein Bild zu verschaffen. Landwirte aus ganz Niedersachsen beteiligen sich mit einem Tag des offenen Stalles. Wir haben einen Betrieb im Wangerland besucht.