Gegenwind 2011
Dez 012011
 

Stadtrat digital

Die Ratsmitglieder wurden mit Laptops ausgerüstet. Ob sich dadurch etwas verändert hat, können Sie hier überprüfen.

Titelbild 262Digits

Die Schleuseninsel soll Sondergebiet für Windenergie-Offshore-Technik werden. Kann die Stadt Wilhelmshaven das Projekt finanziell überhaupt schultern?

Eine Akzeptanz des geplanten Umspannwerks in Antonslust durch die Bevölkerung konnte auch auf der Informationsveranstaltung der Stadt Wilhelmshaven nicht hergestellt werden.

Würden Sie gerne wissen, was ihr Abgeordneter im Stadtrat so macht, wie er abstimmt oder welche Aktivitäten er so entfaltet? Dann ist Abgeordnetenwatch genau das richtige für Sie.

Es gibt Gerüchte, dass … Lesen Sie: Gerüchteköche

Unsere Ratssplitter finden Sie hier.

Was gibt es Neues im Hartz-IV-Dschungel? Wir haben wieder viele Punkte in unserer Rubrik „Hartz IV und Recht“ zusammengefasst.

Weiter geht es mit den Plaudereien aus der Schule – da geht es um PISA, um Inklusion, um Krippenplätze …

Wir stellen Ihnen ein neues Ratsmitglied vor: Rainer Büscher. Büscher sitzt für die Piratenpartei im Rat und möchte „Vieles bewegen“.

Über 3000 Unterschriften für den Erhalt der Südzentrale

Leserbriefe

Nachrichten:

  • Wilhelm-Krökel-Gymnasium
  • Fotowettbewerb Alleen
  • Ausstellung: Justitia ist eine Frau
  • Sachstand Jonathan
  • MediaMarkt
  • Retrospektive Jürgen Wild
  • Mumia Abu-Jamal
  • Kunstrasenplatz
  • Landesbühne

Der Gegenwind wünscht seinen Leserinnen und Lesern ein schönes Weihnachtsfest und ein anständiges Jahr 2012. Bedanken möchten wir uns besonderes bei den vielen Verteilstellen, die es uns ermöglichen, den Gegenwind im gesamten Stadtgebiet verfügbar zu machen.

Den Hintergrund unseres Titelbildes bekamen wir von: © GRUPPO|635.com|foto.hufenbach

GW 262 Dezember 2011 Druckdatei zum Download

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Dez 012011
 

Nachrichten:

Das Wilhelm-Krökel-Gymnasium, der Fotowettbewerb „Alleen“, die Ausstellung „Justitia ist eine Frau“, der Naturkostladen Jonathan, der MediaMarkt, der verstorbene Künstler Jürgen Wild, Mumia Abu-Jamal, der Kunstrasenplatz und das aktuelle Programm der Landesbühne sind Themen der Nachrichten im Dezember 2011.

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Dez 012011
 

Putschisten

Zum Kommentar „Gegen die Wand“ von Hannes Klöpper im Gegenwind 261:

Lieber Hannes, „Die Leute aus dem Epizentrum haben ihr Ziel erreicht,“ schreibst Du und weiter: „der W’havener Kreisverband liegt am Boden, die aktiven Mitglieder haben die Partei verlassen.“ Als jemand, der mit dem Epi-Zentrum gerne zusammenarbeitet und als jemand, der sich aktiv gegen die Putschisten, die aus der SPD zu uns kamen, gewandt hat, weiß ich, dass diese zwei Sätze von Dir völlig daneben sind. Weder hatte, noch hat das Epi-Zentrum das Ziel, der Linken zu schaden, ganz im Gegenteil, noch liegt unser KV am Boden. Weiterlesen »

Dez 012011
 

Abstimmung mit den Füßen

Gegen Ende der vorigen Ratsperiode schien zu gelten, dass man in Wilhelmshavens Schullandschaft erst mal gar nichts ändert. Von der Oberschule hat man hier zunächst die Finger gelassen. Während zahlreiche Städte in Niedersachsen vor Beginn des laufenden Schuljahrs schon Vollzug meldeten, also Haupt- und Realschulen schon zusammengelegt hatten, wurde dieses Thema hier verschoben. Mittlerweile hat die CDU auf Bundesebene sich in ihrem Festhalten an der Dreigliedrigkeit des Schulwesens selbst für überholt erklärt. Nein, keine Bange! Frau Merkel hat zwar in so manch einer Frage ihre Partei grün/links unterwandert (Atomausstieg, Mindestlohn) – die gemeinsame Schule für alle hat sie jedoch noch nicht durchgesetzt. Aber doch jedenfalls die gemeinsame Schule für alle, die nicht zum Gymnasium gehen. Die Oberschule ist seit dem CDU-Bundesparteitag Regierungswunsch, und so hat sich auch Wilhelmshavens Schulausschuss notgedrungen mit dem Thema beschäftigt. Weiterlesen »

Dez 012011
 

Was gibt’s Neues?

Logo HartzIV&Recht

Es stehen einige Änderungen an

(noa) In der Monatsversammlung der Arbeitsloseninitiative am 8. November war mal wieder der Oldenburger Sozialrechtsanwalt Alfred Kroll als Referent zugegen, und mal wieder galt „kommt Kroll, wird’s voll“. Wir konnten sogar mindestens fünf Ratsherren im Publikum ausmachen. Weiterlesen »

Dez 012011
 

3133 Unterschriften zum Erhalt der Südzentrale

Südzentrale Übergabe Unterschriften Ratwurden dem Rat der Stadt am 23.11. übergeben. OB Andreas Wagner und die Ratsvorsitzende Ursula Glaser nahmen die dicke Mappe vom Vorstand des Vereins zum Erhalt der Südzentrale e. V. entgegen, in offener, freundlicher, ja würdevoller Atmosphäre. Wagner bat den Vereinsvorsitzenden Rüdiger Nietiedt und seine Mitstreiter nach vorn ins Zentrum des Saales und der Aufmerksamkeit. Nietiedt durfte selbst ein paar erläuternde Worte sprechen und bedankte sich für die große Unterstützung sowohl in der Bürgerschaft als auch in der Politik. Wagner wiederum bedankte sich beim Verein für das großartige ehrenamtliche Engagement, Beifall aus dem Saal. Sowas haben wir lange nicht erlebt, hätte es in einer bestimmten Ära nicht gegeben, einer langen Durststrecke, in der kritisch-konstruktiver Bürgereinsatz oft mit Füßen getreten wurde. Jetzt waren viele positiv überrascht und froh.

Dez 012011
 

vom 23. November 2011

b_ratssplitterdigitalisiert von Imke Zwoch

Papierlos

geht es jetzt im Ratssaal zu. Bisher wanderten ganze Wälder über die Ratstische ins Altpapier, nun können Ratsmitglieder, Presse und Bürger/innen das digitale Ratsinformationssystem nutzen. Für alle, die kein Laptop dabei haben, werden die Vorlagen an die Stirnseite des Saales projiziert. Schön wäre es, wirklich ALLE Vorlagen rechtzeitig online zu stellen. Wenn man mit dem Rücken direkt vor der Leinwand sitzt, ist es orthopädisch anspruchsvoll, zum Mitlesen den Kopf um 180 Grad nach hinten und gleichzeitig 45 Grad nach oben zu wenden. Wer der Presse den Kopf verdrehen will, sollte das lieber mit guten Argumenten und Beschlüssen versuchen. Weiterlesen »

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Dez 012011
 

In eigener Sache: iz ./. Gerüchteköche

Am 24.11. erschien im WESERKURIER ein Artikel über den Verein zum Erhalt der Südzentrale. Der Beitrag endet wie folgt: “Der neue Oberbürgermeister und sein Bündnis aus CDU und SPD werden nun Farbe bekennen müssen. Wagner ist im Wahlkampf dem Erhaltungs-Verein beigetreten. Hinter den Kulissen soll er sich allerdings schon erkundigt haben, ob ein stadtbekanntes Parteimitglied der Linken dessen Pressesprecherin sein müsse.”Da es meines Wissens nur eine Pressesprecherin des Vereins gibt, fühle ich mich angesprochen, etwas richtig zu stellen. Weiterlesen »

Dez 012011
 

Vieles bewegen

Rainer Büscher

Rainer Büscher

Neu im Rat: Rainer Büscher, Piratenpartei

(hk) Mit 1,7% oder 2624 Stimmen sind die Piraten ins Kommunalparlament eingezogen. Rainer Büscher vertritt nun in Wilhelmshaven die Partei, die in den letzten Wochen und Monaten wohl den meisten Wirbel verursacht hat. Man kennt die Leute nicht, man kennt das Programm nicht. Wir versuchen, mit einem Gespräch etwas Licht ins Parteidunkel zu bringen. Doch dieses Dunkel gibt es nach Meinung der Piraten überhaupt nicht. Ihr Leitmotiv lautet nämlich Transparenz. Weiterlesen »

Dez 012011
 

Nicht nur „watchen“, sondern auch fragen!

Gastbeitrag von Anette Kruse-Janßen

abgewatch

Logo „Abgeordnetenwatch“

Einige von Ihnen werden es schon kennen: abgeordnetenwatch.de. Abgeordnetenwatch hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Transparenz und Bürgernähe in die Politik zu bringen. Mittel dazu ist eine Internetplattform, die öffentliche Bürgerfragen an Abgeordnete auf Bundes- und Europaebene sowie in aktuell 6 Landesparlamenten ermöglicht. Zusätzlich dokumentiert werden das Abstimmungsverhalten und die Nebeneinkünfte der Politiker.

Seit einigen Monaten gibt es abgeordnetenwatch.de auch auf kommunaler Ebene. Bisher sind die Abgeordneten und Ratsmitglieder von 20 Städten und Landkreisen online befragbar. Das brachte mich auf die Idee, das auch für Wilhelmshaven umzusetzen. Besonders, da sich nach den vergangenen Kommunalwahlen eine ganz neue Zusammensetzung des Rates ergeben hat. … und tatsächlich! Als erste Stadt in ganz Niedersachsen wird Wilhelmshaven dabei sein. Noch im Dezember wird der Anfang gemacht. Die Ratsmitglieder wurden inzwischen aufgefordert, ihr Profil zu vervollständigen und eventuell ein Foto hochzuladen. Alle Parteien und Wählervereinigungen, die vor der Wahl von mehr Bürgernähe gesprochen haben, haben nun die Möglichkeit, einen kleinen Schritt dahin zu machen. Weiterlesen »

Dez 012011
 

Windige Sachzwänge

Netzbetreiber wollen Umspannwerk Antonslust durchdrücken

(iz/jm) Im Frühjahr 2011 wurden die Planungen für ein Industrie- oder Gewerbegebiet mit Umspannwerk in der ländlichen Idylle zwischen Wilhelmshaven und Fedderwarden öffentlich. Bei einer Informationsveranstaltung auf Burg Kniphausen im November wurde die Gemengelage der Interessen deutlich. Die Akzeptanz der Anwohner bleibt gespalten. Weiterlesen »

Dez 012011
 

Wer soll das bezahlen?

Schleuseninsel soll Sondergebiet für Windenergie-Offshore-Technik werden

(jm) Das Paradepferd der Region – der JadeWeserPort – kommt ja nicht so recht auf Trab. Derweil haben die Lenker der Geschicke unserer Stadt aus Hafenwirtschaft und Politik bereits ein anderes Steckenpferd zwischen die Schenkel geklemmt: die Schleuseninsel! Weiterlesen »

Nov 012011
 

OB Menzel im Ruhestand - 25 Jahre begleitete ihn der Gegenwind

 

Tschüs!

Titelbild 261Am 26. November findet in Dannenberg eine Großdemonstration gegen den Castor-Transport statt. Wir bringen Sie hin!

Die OB- und Kommunalwahl ist schon lange vorbei – wir können dennoch allerhand Interessantes berichten.

Im Stadtrat gibt es viele neue, unbekannte Gesichter. Wir machen Sie mit Al Chafia Hammadi bekannt, der für die Linke in den Stadtrat einzog.

Einige wenige Ratssplitter der konstituierenden Ratssitzung.

Eberhard Menzel war 25 Jahre Wilhelmshavens Oberbürgermeister und sorgte dafür, dass der Gegenwind immer genug Themen hatte. Ein kurzer Rückblick.

Auf den Prüfstand stellt die Arbeitsloseninitiative den Sozialstaat und entdeckt dabei eine Gerechtigkeitslücke.

Das Landeskrankenhaus in Wehnen war tief in die Euthanasie und Zwangssterilisationen im Dritten Reich verstrickt. Auch Wilhelmshavener Ärzte ließen Menschen nach Wehnen einweisen – wir berichten über eine Veranstaltung der Volkshochschule.

„Döntjes vom Job-Center“. Das klingt zwar witzig, ist es aber nicht.
Unsere Rubrik „Das Letzte“.

Wir trauern um Werner Dalichow.

 

GW 261 November 2011 Druckdatei zum Download

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Nov 012011
 


Wir trauern um

Werner Dalichow

geboren am 26.04.1945 – gestorben am 13.10.2011

Werner war Mitbegründer des Gegenwind-Vorläufers „Rotdorn“ und war bis 1984 Mitglied der Gegenwind-Kernredaktion. Werner war ein wandelndes Geschichtsbuch und gab uns immer wieder einzigartige Hintergrundinformationen für unsere Recherchen. Jetzt ist er, noch nicht einmal 67-jährig, seiner langen schweren Krankheit erlegen. Weiterlesen »

Nov 012011
 

Euthanasie und Zwangssterilisation

NS-Medizin in Wilhelmshaven

(hk) Viele Jahrzehnte waren die Vorkommnisse im Landeskrankenhaus Wehnen verschleiert, selbst die Alliierten waren nach der Befreiung nicht in der Lage, die Vorgänge in Wehnen korrekt einzuschätzen und die für tausendfachen Mord Verantwortlichen vor Gericht zu stellen. Ursache dafür war, dass Wehnen nie in Verbindung mit dem Euthanasieprogramm der Nazis in Verbindung gebracht wurde. Und das lag wiederum daran, dass von Wehnen aus keine Transporte in die Tötungsanstalten durchgeführt wurden. Ein Vortrag von Dr. Alfred Fleßner von der Forschungsstelle Geschichte der Gesundheits- und Sozialpolitik (GGS) am Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, stieß auf unerwartet großes Interesse. Weiterlesen »

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