Mrz 082017
 

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Schul-Container sind die schlechtere Lösung

Die Ratsfraktion von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN spricht sich gegen die Containerlösung für die Oberschule-Mitte aus.

pressemitteilung vom 8. März 2017 * Die Ratsfraktion von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN spricht sich nach Kenntnisnahme der vorliegenden Fakten, der Erörterung im Schulausschuss und Gesprächen mit der Verwaltung, gegen die Container-Lösung für die unter Raummangel leidende Oberschule-Mitte (ehemaliges Käthe-Kollwitz-Gymnasium) aus.

Container sind die schlechtere Lösung, wenn alternativ mit der ehemaligen Freiherr-vom-Stein-Schule, ein vollwertiges Schulgebäude bereit steht. Der GRÜNE Ratsherr und Schulausschussmitglied Georg Berner-Waindok sieht in der vom Referatsleiter Familie, Jugend, Bildung & Sport, Carsten Feist vorgeschlagenen „Zwei-Schulen-Lösung“ die bessere Alternative für vernünftige Lern- und Lehrumgebung, bis die Baumaßnahmen an der Oberschule Mitte beendet sind. Außerdem stellt Feist einen regelmäßigen Bustransfer zwischen den Schulteilen in Aussicht, der mit 25.000 € jährlich günstig finanzierbar ist und Nachteile der Zwei-Schulen-Lösung deutlich abfedert.

Berner-Waindok kritisiert zudem, dass die Container-Lösung mit voraussichtlich 600.000 € Gesamtkosten, angesichts leerer Kassen eine Zumutung für die Stadt sei und dieses Geld ausschließlich bei den Freiwilligen Leistungen der Stadt eingespart werden könne. „Ich möchte nicht vor den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt vertreten müssen, dass eventuell die Stadtbücherei oder die Volkshochschule in existentielle Not geraten, weil wir eine gute und günstigere Lösung für die Oberschule Mitte nicht umgesetzt haben.“

Fraktionsvorsitzender Michael von den Berg ergänzt: „Unsere Jugend und Bildung sind uns GRÜNEN sehr wichtig, aber wir sind allen Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt verpflichtet und dürfen nicht durch offenkundige Fehlinvestitionen andere wichtige öffentliche Einrichtungen gefährden.“

Okt 152015
 

Eins auf die Ohren

OB startet Frontalangriff gegen kritische SchülerInnen

Aus der SchuleÜber 400 SchülerInnen, Lehrkräfte und Eltern der Oberschule Nord demonstrierten gestern erst vor und dann im Rathaus gegen Pläne der Mehrheitsgruppe (CDU und SPD), durch die sie sich und ihre Schule gegenüber dem Gymnasium am Mühlenweg und den Berufsbildenden Schule benachteiligt sehen. Die Standorte Marion Dönhoff-Schule (Warthe- und Salzastraße) und Nogatschule sollen erst 2019 zusammengelegt werden. Insbesondere die Gebäude an der Salzastraße haben nach Aussage der Betroffenen einen großen Sanierungsbedarf, das Lernen sei dort kaum noch möglich. Mit Blick auf den Um- und Neubau des neuen Gymnasiums und den Beschluss, zunächst den Ausbau der BBS in Angriff zu nehmen, fühlen sich die Oberschülerinnen wie „Müll“ oder „Zweite Klasse“.
Ihrer Demo folgte eine PR-Aktion des OB, die sie in diesem Empfinden noch bestärken könnte.

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Dez 012011
 

Abstimmung mit den Füßen

Gegen Ende der vorigen Ratsperiode schien zu gelten, dass man in Wilhelmshavens Schullandschaft erst mal gar nichts ändert. Von der Oberschule hat man hier zunächst die Finger gelassen. Während zahlreiche Städte in Niedersachsen vor Beginn des laufenden Schuljahrs schon Vollzug meldeten, also Haupt- und Realschulen schon zusammengelegt hatten, wurde dieses Thema hier verschoben. Mittlerweile hat die CDU auf Bundesebene sich in ihrem Festhalten an der Dreigliedrigkeit des Schulwesens selbst für überholt erklärt. Nein, keine Bange! Frau Merkel hat zwar in so manch einer Frage ihre Partei grün/links unterwandert (Atomausstieg, Mindestlohn) – die gemeinsame Schule für alle hat sie jedoch noch nicht durchgesetzt. Aber doch jedenfalls die gemeinsame Schule für alle, die nicht zum Gymnasium gehen. Die Oberschule ist seit dem CDU-Bundesparteitag Regierungswunsch, und so hat sich auch Wilhelmshavens Schulausschuss notgedrungen mit dem Thema beschäftigt. Weiterlesen »

Sep 012011
 

Wilhelm Busch [Public domain], via Wikimedia CommonsAuch unser Kultusminister hat gemogelt

Als ich im Radio hörte, dass auch Bernd Althusmann bei seiner Doktorarbeit geschummelt hat, fand ich es im ersten Augenblick blöd, dass man das ausgerechnet am letzten Schultag vor den Sommerferien meldet. Dann fiel mir ein, wie lange Guttenberg rumgehaffelt hat, bis er eindeutig entlarvt war und seinen Abschied nahm, und ich dachte: So ein Thema hält sich einige Zeit – auch die verreisten SchülerInnen und LehrerInnen werden es gewahr werden. Weiterlesen »

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