Eins auf die Ohren
OB startet Frontalangriff gegen kritische SchülerInnen
Über 400 SchülerInnen, Lehrkräfte und Eltern der Oberschule Nord demonstrierten gestern erst vor und dann im Rathaus gegen Pläne der Mehrheitsgruppe (CDU und SPD), durch die sie sich und ihre Schule gegenüber dem Gymnasium am Mühlenweg und den Berufsbildenden Schule benachteiligt sehen. Die Standorte Marion Dönhoff-Schule (Warthe- und Salzastraße) und Nogatschule sollen erst 2019 zusammengelegt werden. Insbesondere die Gebäude an der Salzastraße haben nach Aussage der Betroffenen einen großen Sanierungsbedarf, das Lernen sei dort kaum noch möglich. Mit Blick auf den Um- und Neubau des neuen Gymnasiums und den Beschluss, zunächst den Ausbau der BBS in Angriff zu nehmen, fühlen sich die Oberschülerinnen wie „Müll“ oder „Zweite Klasse“.
Ihrer Demo folgte eine PR-Aktion des OB, die sie in diesem Empfinden noch bestärken könnte.