Nov 012011
 

Euthanasie und Zwangssterilisation

NS-Medizin in Wilhelmshaven

(hk) Viele Jahrzehnte waren die Vorkommnisse im Landeskrankenhaus Wehnen verschleiert, selbst die Alliierten waren nach der Befreiung nicht in der Lage, die Vorgänge in Wehnen korrekt einzuschätzen und die für tausendfachen Mord Verantwortlichen vor Gericht zu stellen. Ursache dafür war, dass Wehnen nie in Verbindung mit dem Euthanasieprogramm der Nazis in Verbindung gebracht wurde. Und das lag wiederum daran, dass von Wehnen aus keine Transporte in die Tötungsanstalten durchgeführt wurden. Ein Vortrag von Dr. Alfred Fleßner von der Forschungsstelle Geschichte der Gesundheits- und Sozialpolitik (GGS) am Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, stieß auf unerwartet großes Interesse. Weiterlesen »

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