ANTIKRIEGSTAG ’94
Der Deutsche Gewerkschaftsbund
– Kreis Wilhelmshaven –
ruft auf zur Teilnahme an einer Mahnveranstaltung
GEGEN KRIEG UND UNTERDRÜCKUNG
FÜR FRIEDEN UND MENSCHENRECHTE
Die Bilder aus Ruanda fuhren uns täglich die Schrecken des Krieges vor Augen. Das Flüchtlingselend ist unermeßlich – Unsere Hilfe ist dringend notwendig!
Der Krieg in Bosnien-Herzegowina ist nicht beendet, auch wenn wir nicht täglich Bilder über das Morden dort geliefert bekommen. Die Türkei führt Krieg gegen Kurden. Sowohl in der Türkei als auch in Kurdistan. Kurdische Flüchtlinge und Asylsuchende werden aus Deutschland ausgewiesen und der Verfolgung und Folter ausgeliefert. Das türkische Militär verwendet für diesen Krieg deutsche Waffen.
Wir fordern:
- Schluß mit der Auslieferung von Kurden
Schluß mit den Waffenlieferungen in die Türkei
In Deutschland – aber auch in vielen anderen Ländern – gewinnt der Nationalismus immer mehr an Bedeutung. Unmittelbare Folgen sind Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
Rechtsradikale und Neonazis nutzen diese Stimmung für ihre Propaganda und ihre täglichen Angriffe auf Ausländer.
Wir sagen:
- Nein zu Fremdenfeindlichkeit
Keine Stimme für die Rechten bei der Bundestagswahl
In Deutschland ist der SOZIALE FRIEDEN durch Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot und Sozialabbau zunehmend gefährdet.
Wir brauchen keine 60-Stunden-Woche für wenige, sondern
ARBEIT FÜR ALLE !
Wir brauchen keine Steuergeschenke für die Reichen, sondern
SOZIALE SICHERHEIT FÜR ALLE!
Mahnveranstaltung zum Antikriegstag
am 1. SEPTEMBER 1994
um 18.00 Uhr
auf dem Krökel-Platz
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