gut verläuft eine Initiative der Stadt, SozialhilfeempfängerInnen eine Eingliederung ins Arbeitsleben zu ermöglichen. Mit dem Programm „Hilfe zur Arbeit“, basierend auf Paragraph 19 des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) wurden seit Juni 93 verstärkt Arbeitsplätze bei der Stadtverwaltung und anderen Trägern wie Diakonie, Aidshilfe, Reinhard-Nieter-Krankenhaus uvm. geschaffen. Die Stadt finanziert mit 2 Mio. DM für 5 Monate Löhne und Gehälter für 107 Personen, die, sollten sie danach keinen Dauerarbeitsplatz bekommen, zumindest wieder in den Bezug von Arbeitslosenhilfe gelangen.
Dadurch verbessern sich ihre Chancen erheblich, da das Arbeitsamt sich verstärkt um Vermittlung bemühen wird. Außerdem wären sie berechtigt, an Umschulungsangeboten teilzunehmen. Während die Sozialhilfe direkt von der Stadt gezahlt werden muß, laufen alle Zahlungen des Arbeitsamtes über die Bundesanstalt, so daß das Stadtsäckl (noch) dauerhaft entlastet wird. Scheitern könnte das Programm, sollte im Bundestag ein Gesetzentwurf verabschiedet werden der vorsieht, Empfänger von Arbeitslosenhilfe nach 2 Jahren in den Bezug von Sozialhilfe zu bringen. Daran mag jedoch keiner denken, geschweige denn ausrechnen, welche finanzielle Belastung dann auf die Stadt zukäme. (hh)
Sep 131993
Erfreulich
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