Klinik-Neubau
Mai 302017
 

Rat beschäftigt sich mit Klinik-Neubau

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Pressemitteilung der Stadt Wilhelmshaven vom 30. Mai 2017. Noch vor den Sommerferien wird sich der Rat der Stadt Wilhelmshaven mit dem Neubau des Klinikums beschäftigen. In einer Sondersitzung am Mittwoch, 21. Juni, sollen mit einem Grundsatzbeschluss die Weichen gestellt werden. Schon in dieser Woche wird in den politischen Gremien ein erstes Gutachten zu den Baukosten vorgestellt. „Nach wie vor können wir davon ausgehen, dass das Bauvorhaben vom niedersächsischen Sozialministerium mit 99 Millionen Euro gefördert wird“, so Oberbürgermeister Andreas Wagner.

Die Stadtverwaltung hatte gemeinsam mit der Geschäftsleitung des Klinikums im August 2016 nicht nur beim Land Niedersachsen einen Förderantrag eingereicht, sondern in den letzten Monaten auch eine Projektanalyse zur Kostenplausibilisierung der Investitionen, eine Planungsrechnung für die erwarteten Ergebnisse bis 2024 sowie einen Private Investor Test (PIT) durchführen lassen. Der PIT überprüft, ob sich auch ein Privater so verhalten würde, wie es die Stadt Wilhelmshaven mit dem Neubau anstrebt.

Bereits in der gestrigen Sitzung des Klinik-Aufsichtsrates und in der heutigen Sitzung des Ausschusses für Planen und Bauen wird Stadtbaurat Oliver Leinert die Projektanalyse, die die Firma „Drees & Sommer Projektmanagement und bautechnische Beratung GmbH“ im Auftrag der Stadt durchgeführt hat, vorstellen. Damit erhalten die politischen Gremien frühzeitig  erste notwendige Informationen zur Fassung des Grundsatzbeschlusses und haben ausreichend Zeit, sich hierzu innerhalb der Fraktionen und Gruppen zu beraten.

Drees & Sommer haben in ihrer Analyse den geplanten Neubau mit einer Sanierung des Bestandsgebäudes inklusive Anbau durch einen anderen Anbieter verglichen. Dabei kommen die Gutachter zu dem Ergebnis, dass ein Neubau die deutlich günstigere Variante sei. Ferner bestätigen die Gutachter in ihrer Kostenplausibilisierung die berechneten Baukosten von 152,1 Millionen Euro für den Neubau. Gemeinsam mit den vorbereitenden Maßnahmen in Höhe von 15 Millionen Euro, die  unter anderem für den Bau eines Parkhauses auf dem Klinikgelände und die Erweiterung der Strahlentherapie vorgesehen sind, und den bisher noch nicht einkalkulierten, aber vom Aufsichtsrat bereits befürworteten Mitteln für einen Hubschrauberladeplatz und einer Klinkerfassade von zusammen rund 4,4 Millionen Euro belaufen sich die erwarteten Investitionskosten somit auf 171,5 Millionen Euro. Zusätzlich regen Drees & Sommer an, einen Risikoaufschlag von etwa 16 Prozent – sprich 24,1 Millionen Euro – für mögliche Preissteigerungen und Vergaberisiken in Bau und Planung im Budget einzuplanen.

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