Gegen Gewerkschaftsinteressen
verhält sich der Verwaltungsausschuß des Rates, dem alle Parteien angehören. Als der städtische Personalratsvorsitzende Georg Rohde kürzlich wie gewohnt an der Sitzung teilnehmen wollte, wo – so Rohde – Dinge besprochen wurden, „die den Personalrat etwas angehen“, hörte er schon beim Eintreten: „Was will der denn hier?“. Der Verwaltungsausschuß – der wichtigste Ausschuß des Rates- (so eine Art Regierung) war einhellig (!) der Meinung: „Rohde muß raus! „Ein Rundschreiben („Verwaltungsausschuß tritt Personalinteressen mit Füßen.“) half nichts. Oberstadtdirektor Dr. G. Eickmeier sprach sogar von „Hysterie“. Die Rathausparteien verbannen die Arbeitnehmervertreter auch weiterhin aus dem Verwaltungsausschuß. Nach dem Vorbild der SPD-Fraktion übrigens, die schon nach der Wahl alle Gewerkschaftsvertreter von ihren Vorschlagslisten für Aufsichtsräte und städtische Gremien gestrichen hatte. wk
Jul 011982
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