Steuerverschwendung
Feb 201985
 

Erbsenzählerei

ist es für den einflußreichen WZ-Redakteur „Max“ Schmid, wenn Ratsmitglieder die unnütze Verschleuderung von Steuergeldern in Höhe von „nur“ 34.000 Mark kritisieren.
Nach dem Ölskandal 1983 hatte der damalige Oberstadtdirektor Dr. Gerhard Eickmeier pro forma eine Überprüfung des Pachtvertrages mit der Firma Bohlen und Doyen angeordnet, die seit 1983 die Mülldeponie in privater Regie betreibt. Den Auftrag zur Überprüfung erhielten aber nicht die kostengünstig arbeitenden städtischen Hausjuristen vom Rechtsamt sondern Eickmeiers „Hofanwalt“ Bolko Seifert. Der Streitwert betrug neuneinhalb Mio. Mark und Seifert kassierte für ein paar beschriebene DIN A4-Seiten 34.000 Mark. Inhalt: Bohlen und Doyen dürfen trotz Ölferkelei die Deponie weiter betreiben. Den Betrag fand CDU-ler Focke Hofmann übrigens nur mit Mühe heraus. Er war im Haushalt auf mehrere Posten verteilt und geschickt versteckt worden.

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