müssen die Initiatoren der Ökosiedlung Wilhelmshaven ihr Projekt vorantreiben. Welche Steine ihnen Verwaltung und Politik der Stadt in den Weg legen, berichteten wir im GEGENWIND Nr. 127 („BürgerInitiative unerwünscht?“) Doch der inzwischen gegründete Verein „Ökosiedlung Aldenburg“ hat unverdrossen weitergearbeitet. Im Juli suchte man das Gespräch mit dem Amt für Wirtschaftsförderung, um die Ansiedlung von Büros und Praxen als Teil des Konzeptes vorzustellen, vor allem im Hinblick auf die wirtschaftlichen Impulse für die Stadt Wilhelmshaven. Mitte August sprach man mit der Stadtverwaltung (und dem letzten verbliebenen Konkurrenten um die Fläche) über die vorgelegten städtebaulichen Entwürfe.
Innerhalb eines Workshops mit der Fachhochschule Oldenburg wurde festgestellt: Korrekturen am bestehenden Konzept sind nicht erforderlich.
Am 3. September wird der Verein auf dem Ökomarkt am Pumpwerk sein Konzept nochmals präsentieren. Bauwillige, Mieter und Investoren fordert der Verein auf, jetzt einzusteigen. Solange kann die Stadt ja darüber nachdenken, ob sie wieder mal die Initiatoren wirtschaftlich interessanter Projekte aus der Stadt vertreiben will – wie unlängst die Firma Reichelt. (iz)
Aug 221995
Auf steinigem Untergrund
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