Selbsthilfekontaktstelle
Feb 152016
 

Sicherungskonzept beschlossen

[SCM]actwin,0,0,0,0;gemeinsame-PM_2016-02-14.pdf - Adobe Acrobat Acrobat 15.02.2016 , 19:47:03

GEMEINSAME
PRESSEMITTEILUNG

In konstruktiven Gesprächen haben sich Vertreter von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Unabhängige Wählergemeinschaft Wilhelmshaven (UWG WHV), QUEERströmung e.V., Selbsthilfekontaktstelle Wittmund-Wilhelmshaven (SeKo) und Arbeitsloseninitiative Friesland-Wilhelmshaven (ALI) auf ein gemeinsam getragenes Konzept zur Existenzsicherung der SeKo und zur langfristigen Sicherung aller sozialen Einrichtungen der Stadt geeinigt.

seko

Foto von links: Antje Kloster, Michael von den Berg, Anke Wellnitz, Frank Uwe Walpurgis, Ulf Berner, Hartmut Tammen-Henke, Frank Oltmann

Wilhelmshaven, 14.02.2016 – Auf Initiative der Selbsthilfekontaktstelle Wittmund-Wilhelmshaven und des QUEERströmung e.V. haben sich nach mehreren intensiven und konstruktiven Gesprächen die Vertreter der teilnehmenden Parteien und Organisationen auf ein Konzept geeinigt, das von der SPD Wilhelmshaven in die Diskussion eingebracht worden war. Dieses Konzept soll zunächst das Überleben der Selbsthilfekontaktstelle für dieses Jahr sichern, langfristig aber bei Bedarf auch die sozialen Einrichtungen unserer Stadt finanziell unterstützen soll.

Für die Soforthilfe der SeKo haben die Beteiligten verbindlich zugesagt, Spendengelder für die SeKo zu akquirieren, um die zum Erhalt der SeKo notwendige Summe von 5.000 EUR aufzubringen. In den Beratungen zum Doppelhaushalt 2017/18 wollen sich die beteiligten Parteien für die Gründung eines Sozialfonds einsetzen, der zukünftig die Existenz der örtlichen, sozialen Einrichtungen in Wilhelmshaven sichern soll. In diesen Fond sollen, neben kommunalen Mitteln, auch Spenden von Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen einfließen können. Über die Auszahlungen aus dem Fond soll ein Fachgremium entscheiden.

Weiter verpflichteten sich SPD, Bündnis 90/Die Grünen und UWG WHV dieses gemeinsame Konzept in ihren Wahlprogrammen für die Kommunalwahl im September festzuschreiben. Nachdem sich auch die „Wilhelmshavener Bürgervereinigung“ (WBV) für die Einrichtung eines Fonds ausgesprochen hat, würden es die Beteiligten begrüßen, wenn die anderen politischen Parteien und Gruppierungen ebenfalls an diesem Ziel mitarbeiten würden.

Bürgermeister Holger Barkowsky (SPD) erklärte sich gerne dazu bereit, auch nach seinem Ausscheiden aus dem Rat, diesen Fond aktiv zu begleiten.

An den Gesprächen nahmen teil: Anke Wellnitz (SeKo), Antje Kloster (Bündnis90/Die Grünen, Kreisvorstand), Holger Barkowsky (SPD, Bürgermeister), Hartmut Tammen-Henke (SPD, Kreisvorsitzender), Michael von den Berg (Bündnis 90/Die Grünen, Kreisvorstand / Fraktionsvorsitzender), Frank Uwe Walpurgis (UWG WHV, Parteivorstand / Fraktionsvorsitzender), Frank Oltmann (ALI) und Ulf Berner (QUEERströmung e.V., Vorstand)

Alle Beteiligten sehen in diesem Einvernehmen ein gutes Ergebnis, das auch langfristig die sozialen Einrichtungen sichern kann und der großen Bedeutung dieser Organisationen für das Gemeinwesen ein gutes Stück gerechter wird.

Um die so dringend benötigten 5.000 EUR zusammen zu bekommen, sind alle Wilhelmshavenerinnen und Wilhelmshavener gerne eingeladen zu spenden. Michael von den Berg stellte seitens der Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN eine größere Summe schon jetzt in Aussicht.

Der von der Selbsthilfekontaktstelle alle zwei Jahre organisierte „Ball der Selbsthilfe & des Ehrenamtes“ am 12.03.2016 wird zur Benefiz-Veranstaltung, alle Erlöse fließen der eigenen Arbeit zu.

Weitere Spenden bitte an
Gesundheit & Selbsthilfe
IBAN: DE 09 2855 0000 0000 102244
Institut: Sparkasse LeerWittmund
Verwendungszweck: „SeKo-WHV“

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