Neue Amtszeit
Der Stadtelternrat Wilhelmshaven hat sich am 02. November für die nächsten zwei Jahre neu konstituiert und die Schwerpunkte seiner Arbeit festgelegt. Bei den Vorstandswahlen wurde der bisherige Vorsitzende Bernd Rahlf (Gymnasium am Mühlenweg) für weitere zwei Jahre einstimmig zum vierten Mal wiedergewählt. In den Vorstand des Stadtelternrates wurden Frau Barbara Wippich (HS Nogatstraße), Herr Norbert Schneider (Freiherr-vom-Stein-Realschule), Frau Ulrike Stasch (GS Ansgari) und Frau Astrid Zaage (GS Kathrinenfeld) gewählt.
Das neue Gremium setzt sich aus 19 ElternvertreterInnen von der Grundschule bis zur Berufschule zusammen. Der Stadtelternrat formulierte besondere Schwerpunkte seiner Informations- und Sacharbeit. Um die verschiedenen Themenbereiche der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden wieder Informationsveranstaltungen durchgeführt.
Als weiterer Schwerpunkt wird die finanzielle Ausstattung der Schulen in Wilhelmshaven gesehen, denn es werden in Zukunft schwierige Zeiten auf die kommunale Schulpolitik zukommen. Ohne eine kurz- und mittelfristige Absicherung mit städtischen Haushaltsmitteln können zukünftige Aufgaben wie die Verbesserung der Ausstattung der Schulen mit modernem Unterrichtsmaterial, die Weiterführung der Bauunterhaltung, die nachhaltige Umsetzung des Schulentwicklungsplanes, die Schaffung weiterer Ganztagsschulen sowie einer zusätzlichen Förderschule für erziehungsauffällige SchülerInnen und die Verbesserung der Schulreinigung nicht zufriedenstellend angegangen werden. Insbesondere in Zeiten knappen Geldes muss aufgepasst werden, dass die Arbeit der Schulen nicht durch das Spardiktat beschränkt wird. Daher hat der Stadtelternrat gegen die beabsichtigte Kürzung des Schulbudgets um 10 % protestiert und entsprechende Aufhebungsanträge an den Schulausschuss und den Rat gestellt. Hier ist ein nachhaltiger Druck auf die Entscheidungsträger von Politik und Verwaltung notwendig!
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Schulpolitik der Landesregierung. Der Stadtelternrat wird die Umsetzung der Schulreform genau beobachten und auf Unstimmigkeiten und Fehlentwicklungen hinweisen. Es ist geplant, dazu nach Ablauf des Schuljahres eine „Bilanz-Informationsveranstaltungsreihe“ durchzuführen. Dabei sollen Eltern, Lehrer und Politiker über ihre Erfahrungen mit dem neuen Schulsystem berichten.
Die Vertreter des Stadtelternrates werden auch weiterhin in den verschiedenen Ausschüssen der Stadt, des Landeselternrates und der Politik dafür sorgen, dass die Interessen der Schüler und Schülerinnen sowie der Eltern Gewicht behalten und Zukunftsthemen nicht nur besprochen, sondern auch umgesetzt werden.
Der Stadtelternrat dankt allen Eltern, die sich an den Schulen für ihre Kinder engagieren, bei den Politikern, die die Elternarbeit unterstützen, der städtischen Verwaltung für die gute Zusammenarbeit und der Presse für das Interesse an der Arbeit des Stadtelternrates. (StER-br)
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