Geschafft!
verkündeten wir in der Februar-Ausgabe im letzten Jahr. „Seit dem 8. Januar gibt es eine Methadon-Abgabestelle“, berichteten wir damals. Seit März ist sie leider wieder verloren. Das Hausmeisterhäuschen beim Bauamt in der Weserstraße war nicht gerade eine tolle Lösung, aber wenigstens einigermaßen günstig gelegen. Jetzt ist diese Stelle einem größeren Investitionsvorhaben zum Opfer gefallen.
Seit einigen Wochen findet die Ausgabe des Drogenersatz-Medikaments Methadon an Hartdrogenabhängige in der früheren Gastwirtschaft Schlachthof statt. Das Lokal hat schon seit Jahren geschlossen und ist in einem schlechten Zustand. Vor allem die sanitären Anlagen lassen zu wünschen übrig. Die Stadt Wilhelmshaven scheint davon auszugehen, dass Drogenkranke diesbezüglich keine großen Ansprüche stellen.
Im Kommunalwahlkampf hat OB Menzel versprochen, einen Raum zu beschaffen – hoffentlich ist eine finstere Spelunke im Hafen nicht die Lösung, die er dabei für immer im Blick gehabt hat! Wenn es Schwierigkeiten gibt – und leider gibt es die eben manchmal – steht die Ärztin, die das Methadon verteilt, dort allein auf weiter Flur. (noa)
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