Gegendarstellung
Mrz 071994
 

Sehr geehrte Damen und Herren! Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie in ihrem Publikationsorgan nachfolgende Zeilen veröffentlichen könnte, über die ich mich tatsächlich entschuldigen möchte.

Gegendarstellung in eigener Sache:

Der GEGENWIND druckte in Nr. 118, Dez. 1993, meinen Leserbrief zum Streit um das Wilhelm-I.-Denkmal ab. Der Satz „Klammheimlich wollten Fraktionschef Bergner und Wilhelmshavens Schinkel, Dr. Sommer, die Denkmalsaufstellung durchziehen“ weist Fehler auf, die ich bedauere und hiermit korrigieren möchte:

  1. „klammheimlich“ ersetze ich durch „ohne öffentliche Diskussion“
  2. „wollten“ ers. d. „schien zu wollen“
  3. „und Wilhelmshavens Schinkel“ entfällt, da die Stadt keinen besitzt
  4. „Dr. Sommer,“ entfällt, da ein Dienststellenleiter keine politische Verantwortung trägt.

Wahr ist also: „Ohne öffentliche Diskussion schien Fraktionschef Bergner die Denkmalsaufstellung durchziehen zu wollen.“

Mit freundlichen Grüßen Ihr

Hartmut Peters

P.S.: Wie sagte doch Tucholsky 1919: „Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel.“ Meine Polemiken sind recht seicht, dennoch habe ich beim Abfassen dieser Autoreplik gemerkt, wie schwer es fällt, in WHV, der Stadt des Kleinkunstpreises, keine Satire zu schreiben, um Erich Kästner abzuwandeln. Für meine Leistung verleihe ich mir den Wilhelm-I.-Orden in Schokolade.

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