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Wilhelmshavener China-Expedition kam mit einer großen Überraschung an die Jade zurück
-eig.Ber.-hk- Allen Unkenrufen zum Trotz wurde der Besuch unserer städtischen Delegation unter Führung von Oberstadtdirektor Dr. Arno Schreiber und Oberbürgermeister Eberhard Menzel doch noch von einem großen Erfolg gekrönt. Nur wenige Stunden nach ihrer Ankunft in Wilhelmshaven enthüllte Herr Gustav Kulke, seines Zeichens kaiserliches Relikt, im Beisein der städtischen Führungsspitze und unter spürbarer Anteilnahme der Bevölkerung den TsingtaoBären.
Der Platz konnte nicht besser gewählt sein – Da wo über mehr als 4 Jahrzehnte der von den Wilhelmshavener Kanu-Freunden gestiftete Berliner Bär, mit dem Hinterteil gen Osten gewandt, die Einheit Deutschlands einforderte, hat der Tsingtao-Bär einen der Bedeutung der Sache angemessenen Platz gefunden.
„Zu wünschen ist“, so Oberstadtdirektor Schreiber in seiner schon jetzt Geschichte gewordenen ‚Enthüllungsansprache‘, „daß dem Tsingtao-Bären ein ebensolcher Erfolg wie dem Berliner Bären beschieden sein wird.“
Zu einem kleinen Eklat am Rande kam es wenige Minuten vor der Enthüllungszeremonie, als der Vertreter der chinesischen Delegation, Herr Zedong, auf einer korrekten Schreibweise des Städtenamens, nämlich Qindao, beharrte. Mit seinem selbst für ostchinesische Mentalitäten unwiderstehlichen Lächeln bereinigte unser Oberbürgermeister Menzel die peinliche Situation.
Tsingtao hin – Qindao her, das einzige was hier und heute zählt ist der Erfolg. Dem treuen Berliner Bären wünschen wir einen schönen Lebensabend in seinem geliebten Berlin-Wandlitz.
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