Feb 022023
 

Das Wattenmeer braucht unseren Schutz!

Naturschutzverbände demonstrieren für den Schutz des Wattenmeeres

Bei der Trilateralen Wattenmeer- Regierungskonferenz Ende November 2022 in Wilhelmshaven demonstrierten BUND und weitere Naturschutzverbände für den Schutz des Wattenmeeres. Foto: BUND

Anlässlich des internationalen Welttags der Feuchtgebiete am 2. Februar erinnert die BUND-Kreisgruppe Wilhelmshaven an die gemeinsame Verantwortung zum Erhalt des weltweit größten Wattenmeeres – direkt vor unserer Haustür. Aktuelle Entwicklungen stehen im Widerspruch zu Vereinbarungen der jüngst stattgefundenen Wattenmeer-Regierungskonferenz.

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Aug 202020
 

Stadt und WTF verzichten zukünftig auf Höhenfeuerwerke bei Großveranstaltungen

Stopp Feuerwerke. Foto: BUND

Feuerwerke passen nicht zu einer nachhaltigen Zukunft. Foto: BUND

Als Stadt am Weltnaturerbe Wattenmeer trägt Wilhelmshaven eine besondere Verantwortung für die Umwelt. Aus diesem Grund verzichtet die Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH ab 2021 bei Großveranstaltungen wie dem „Wochenende an der Jade“ und dem „Wilhelmshaven Sailing-Cup“ auf Höhenfeuerwerke. Die Sparkasse Wilhelmshaven, die die beiden Feuerwerke bislang sponsert, hat bereits signalisiert, weiterhin als Partner für alternative Formate bereit zu stehen.

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Jun 202020
 

Eine Allee aus prächtigen Mehlbeer-Bäumen prägt als Ost-West-Achse den Banter See Park. Wenigstens ein Teil des Baumbestandes müsste der Stadthalle bzw. Parkplätzen weichen. Foto: Gegenwind

(red) Am 24. Juni1 soll der Rat über den Standort für eine neue Stadthalle entscheiden. Führende Stimmen aus Rat und Verwaltung hatten von vorn herein einen Neubau im Banter See Park südlich der Emsstraße im Blick. Ein Gutachterbüro aus München wurde beauftragt, diesen Standort zu bewerten und mit der Option eines Um- bzw. Neubaus am jetzigen Standort Peter-/Grenzstraße zu vergleichen. Ergänzend wurden vier weitere Standorte untersucht. Im Ergebnis favorisieren auch die externen Gutachter die Fläche am Banter See. Aus Hallen-planerischer Sicht ist sie ein großer weißer Fleck, auf dem sich problemlos ein großes ebenerdiges Gebäude (ca. 7.000 m²) zuzüglich der erforderlichen Park- und Verkehrsflächen (ca. 10.000 m²) realisieren ließe. Aus gesamtplanerischer Sicht hat die Sache allerdings einen großen Haken: Den Banter See Park wird es danach nicht mehr geben, alternative touristische Perspektiven wären damit ein für alle Mal verbaut.

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Nov 302016
 

Grünes Licht für's Weltnaturerbe-Partnerzentrum

Foto: Gegenwind

Foto: Gegenwind

(red) Nun ist es „amtlich“: Die Stadt Wilhelmshaven erhält für den Bau eines Weltnaturerbe-Partnerzentrums am Banter See-Park einen Zuschuss in Höhe von 4 Mio Euro aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“. Heute zeichnete Bundesbau- und Umweltministerin Barbara Hendricks in Berlin das Vorhaben als eines von 16 „Premiumprojekten“ der diesjährigen Förderrunde aus. Eine Delegation aus Vertretern der Stadt und des niedersächsischen Umweltministeriums nahm die Urkunde entgegen.

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Dez 292014
 

Sterne statt Raketen, Vogelstimmen statt Böller

Böller und Feuerwerk erschrecken die Tierwelt und sind deshalb im Nationalpark streng verboten. Die Inselgemeinde Spiekeroog verbietet Feuerwerke ganzjährig auch im Ortsbereich.

Foto: Imke Zwoch

Foto: Imke Zwoch

Alle Jahre wieder kommt nach dem Weihnachtsfest die Zeit der Feuerwerkskörper. Schon Tage vor der Silvesternacht wird auch tagsüber geknallt, und im neuen Jahr werden die Reste des „Arsenals“ verballert. Des einen Spaß ist des anderen Leid. Viele Haustier-Besitzer können ein Lied davon singen. Statt auf einer Party das neue Jahr zu begrüßen, verbringen sie jede Silvesternacht zu Hause oder im Stall, um Hund oder Katze, Pferd oder Kuh vor Panikattacken zu schützen. Wildlebende Tiere müssen ohne tröstende Zuwendung auskommen. Laute Geräusche und grelle Lichtblitze lösen ihren natürlichen Fluchtinstinkt aus. Wenn sich die Knallerei allerorten über viele Tage hinzieht, mit einer zweistündigen Kumulation in der Neujahrsnacht, haben wilde Vögel und Säugetiere zeitlich und räumlich keine Chance für eine Atempause. Jetzt im Winter, wenn Nahrung und Energiereserven knapp sind, ist das besonders fatal.

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Apr 292011
 

85 Prozent sind nicht genug

Warum der Ratsbeschluss über die Reduzierung der Einleitungen von den Grünen nicht akzeptiert werden kann.

(Gastbeitrag Werner Biehl) Das Problem ist bundesweit bekannt: Direkt neben dem Badestrand werden mehr oder weniger regelmäßig große Mengen sogenannte Mischwasser (7 Teile Regen auf einen Teil Abwasser) direkt in das Weltnaturerbe Wattenmeer eingeleitet, jährlich etwa 400.000 Kubikmeter dieser brisanten Brühe. Weiterlesen »

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