Dezember 2014

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Dez 292014
 

Sterne statt Raketen, Vogelstimmen statt Böller

Böller und Feuerwerk erschrecken die Tierwelt und sind deshalb im Nationalpark streng verboten. Die Inselgemeinde Spiekeroog verbietet Feuerwerke ganzjährig auch im Ortsbereich.

Foto: Imke Zwoch

Foto: Imke Zwoch

Alle Jahre wieder kommt nach dem Weihnachtsfest die Zeit der Feuerwerkskörper. Schon Tage vor der Silvesternacht wird auch tagsüber geknallt, und im neuen Jahr werden die Reste des „Arsenals“ verballert. Des einen Spaß ist des anderen Leid. Viele Haustier-Besitzer können ein Lied davon singen. Statt auf einer Party das neue Jahr zu begrüßen, verbringen sie jede Silvesternacht zu Hause oder im Stall, um Hund oder Katze, Pferd oder Kuh vor Panikattacken zu schützen. Wildlebende Tiere müssen ohne tröstende Zuwendung auskommen. Laute Geräusche und grelle Lichtblitze lösen ihren natürlichen Fluchtinstinkt aus. Wenn sich die Knallerei allerorten über viele Tage hinzieht, mit einer zweistündigen Kumulation in der Neujahrsnacht, haben wilde Vögel und Säugetiere zeitlich und räumlich keine Chance für eine Atempause. Jetzt im Winter, wenn Nahrung und Energiereserven knapp sind, ist das besonders fatal.

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Dez 172014
 

Konstruktive Verhandlungen sehen anders aus. Foto: Gegenwind

Konstruktive Verhandlungen sehen anders aus. Foto: Gegenwind

Schluss mit wirkungsloser Diplomatie – „der Verein muss mal auf den Tisch hauen“, hatten wir in unserem gestrigen Beitrag vorgeschlagen. Genau das hatte er gestern schon gemacht: Er erklärt sich bereit, seine Expertise in eine Projektentwicklung zur zukünftigen Nutzung des Industriedenkmals einzubringen – aber nur, wenn

  • die Abrissarbeiten  sofort eingestellt werden,
  • die Gebäudesubstanz, insbesondere die durch die Abrissarbeiten entstandenen Wunden, umgehend gegen die winterlichen Witterungseinflüsse gesichert werden,
  • die Eigentümer dem Verein gegenüber offenlegen, welche Nutzung/Verwertung sie anstreben und in welchem Zusammenhang diese mit den erfolgten Abrissarbeiten steht.

Der Verein erwartet eine Rückäußerung bis zum 20. Dezember, ansonsten, so der Vorsitzende Rüdiger Nietiedt, hat sich eine Zusammenarbeit erledigt.

 

Dez 162014
 

Das waren noch Zeiten

Ein Pressefoto und die Realität

Über 3300 Unterschriften zum Erhalt der Südzentrale nahm der Rat der Stadt im November 2011 wohlwollend entgegen. Foto: Gegenwind

Über 3300 Unterschriften zum Erhalt der Südzentrale nahm der Rat der Stadt im November 2011 wohlwollend entgegen. Foto: Gegenwind

(red) 3133 Unterschriften zum Erhalt der Südzentrale wurden dem Rat der Stadt am 23.11.2011 übergeben. Zum Auftakt der konstituierenden Sitzung des damals frisch gewählten Rates nahmen OB Andreas Wagner und die Ratsvorsitzende Ursula Glaser die dicke Mappe vom Vorstand des Vereins zum Erhalt der Südzentrale e. V. entgegen, „in offener, freundlicher, ja würdevoller Atmosphäre“, so der Eindruck, den wir in unserem damaligen Bericht schilderten. „Wagner bat den Vereinsvorsitzenden Rüdiger Nietiedt und seine Mitstreiter nach vorn ins Zentrum des Saales und der Aufmerksamkeit. Nietiedt durfte selbst ein paar erläuternde Worte sprechen und bedankte sich für die große Unterstützung sowohl in der Bürgerschaft als auch in der Politik. Wagner wiederum bedankte sich beim Verein für das großartige ehrenamtliche Engagement, Beifall aus dem Saal.“
Was ist davon geblieben?

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Dez 112014
 

11.12.2014 – Stand Nazi-Demo am 13.12.2014

Nachdem der Veranstalter die Mobilisierung zu seiner Nazi-Demo aus eigener Unfähigkeit bereits eingestellt hat, wurde diese nun auch amtlich untersagt. Am 13.12.2014 wird es in Wilhelmshaven keine BGID-Nazi-Demo geben!
Vor diesem Hintergrund hat sich das Netzwerk gegen Rechts entschieden, auf Gegenkundgebungen zu verzichten.
Dennoch werden wir uns intensiv mit den Erscheinungen HoGeSa, PEGIDA und den diversen weiteren neuen Nazi-Strukturen beschäftigen.
Die BGID-FB-Seite scheint weiterhin ohne Admin durch das viruelle Netz zu schweben. Einzig auf einer seiner weiteren FB-Seiten („Wir fordern Demo Verbot für Antifa“) postet Herr Schattmann weiter sinnlose Wortfetzen. Quelle: Stopp-rechts

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Dez 092014
 

"Smarter" Wegweiser für Entdecker-Naturen

Neue natur- und kulturkundliche Themenroute für Gäste und Einheimische

Diese Schilder kennzeichnen die Stationen der Naturschätze-Route durch Wilhelmshaven. Foto: Gegenwind

Diese Schilder kennzeichnen die Stationen der Naturschätze-Route durch Wilhelmshaven. Foto: Gegenwind

(red) Vor drei Jahren erschien das Buch „Naturschätze in Wilhelmshaven“. Der sorgfältig recherchierte, schön geschriebenene und reich bebilderte Naturführer ist schon länger vergriffen. In einem zweijährigen Folgeprojekt wurde die Themenroute in digitaler Form neu aufbereitet. Die Informationen sind vor Ort über QR-Codes mit Smartphone oder Tablet abrufbar. Damit werden neue, vor allem auch jüngere Nutzer angesprochen. Darüber hinaus stehen die Inhalte dauerhaft, stets aktuell und kostenlos zur Verfügung.

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Dez 092014
 

b_basu1

BASU-Pressemitteilung

GroKo verhindert Wirtschaftlichkeitsvergleich

(Pressemitteilung der BASU vom 9. Dezember 2014)  Die BASU – Freie Liste für Bildung/Arbeit/Soziales/Umwelt- unterhielt sich auf ihrer letzten Zusammenkunft über die Gebührenerhöhung für die Abfallsammlung, die in der Ratssitzung im Dezember beschlossen wurde. Eigentlich ein normaler Vorgang, denn bei gestiegenen Kosten müssen die Beiträge erhöht werden.

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Dez 082014
 

Jade nur bedingt befahrbar

Logo LBU

Seeunfallbericht zur KATJA-Havarie auf der Jade legt ungelöste Probleme bei der Fahrwasserunterhaltung offen.

Jochen Martin von der Zentralstelle Wilhelmshaven des Landesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. (LBU) hat den Untersuchungsbericht der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung über die „Grundberührung des Tankers KATJA am 12. August 2012 auf der Jade“, ausgewertet. Der Gegenwind veröffentlicht die Auswertung.

Wer erinnert sich?
Am 14. Aug. 2012 kurz nach Mitternacht ist der Tanker KATJA im 600 m breiten Jade-Fahrwasser auf Grund gelaufen. Der mit 87.000 t Rohöl beladene Tanker war auf der Reise vom schottischen Hound Point zur NWO.

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Dez 042014
 

Internationaler Briefmarathon

(Pressemitteilung von Amnesty International vom 4. Dezember 2014) Anlässlich des „Internationalen Tags der Menschenrechte“ am Mittwoch, 10.12.14 ruft die Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ weltweit zum Briefmarathon 2014 auf.

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Dez 022014
 

Fragwürdige Mehrheiten

(iz) Vor einer Woche haben wir eine online-Umfrage zum Bismarck-Denkmal gestartet, die bis zum 30.11. zur Teilnahme geöffnet war. Jetzt outen wir uns: Das war vor allem ein Experiment zur Frage „Was heißt schon Mehrheit?“

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Dez 022014
 

Fraktion BASU/Hammadi lehnt Privatisierung der Seniorenwohnanlagen ab

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(Pressemitteilung der Fraktion BASU/Hammadi vom 02. Dezember 2012) Entgegen dem Bericht der WZ und der Aussage des Oberbürgermeisters fiel der Beschluss über den Verkauf der Seniorenwohnanalgen im Betriebsausschuss nicht einstimmig aus. Die Vertreterin der Fraktion BASU/Hammadi Frau Helga Weinstock stimmte gegen diese Privatisierung.

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