wird die ICI ihre CKW-Abfälle (CKW=chlorierte Kohlenwasserstoffe). Bisher verscheuerte sie diese nicht nur als Ozon-Killer bekannten Produktionsabfälle an chemische Reinigungen oder an Spraydosenhersteller. Über diesen Weg gingen die CKW’s dann beinahe zu 100% in Richtung Ozonschicht.
Gesetzesänderungen und das veränderte Umweltbewußtsein sorgen nun dafür, daß die ICI jährlich auf 2.000 Tonnen dieses Giftzeugs sitzen bleibt.
Damit ist dieser hochgiftige Abfall da, wo er hingehört: Beim Verursacher.
Die ICI plant nun, die CKW’s in ihre „Einzelteile“ zu zerlegen und als Rohstoffe wieder in den Produktionsprozeß einzusetzen. Sicherlich das vernünftigste Verfahren zur Beseitigung des Giftes.
Einziger, allerdings nicht unbedeutender Nachteil: Dabei entsteht das als Seveso-Gift bekanntgewordene Dioxin, welches sich dann in der Umgebung des Werkes zum Schaden von Mensch und Umwelt niederläßt.
Nov 191990
Nicht mehr los
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