Klima-Aktionscamp
Jul 072008
 

Dein Zelt fürs Klima -

Klima-Aktionscamp gegen Kohlekraft in Wilhelmshaven

Unter dem Motto „Dein Zelt fürs Klima“ wollen die Organisatorinnen und Organisatoren des Klima-Aktionscamps gemeinsam mit den Teilnehmenden darauf aufmerksam machen, dass gerade jetzt in vielen Orten Deutschlands der Neubau von Kohlekraftwerken geplant, genehmigt und durchgeführt wird. Wilhelmshaven soll sogar drittgrößter Standort für Kohlekraft weltweit werden.


Und das gerade jetzt, wo klar ist, dass jeder zusätzliche Ausstoß von Treibhausgasen vermieden werden muss, wenn die Auswirkungen des Klimawandels noch eingedämmt werden sollen.
KlimaDas Ansehen, das Deutschland in Bezug auf Klimafreundlichkeit und CO2-Einsparung genießt, wird jedoch durch die Ausweitung der Kohlekraft zur Makulatur.
Das Klima-Aktionscamp findet vom 25. bis zum 27. Juli in Wilhelmshaven statt. Geplant sind Demo, Musik, Aktion, Smart-Mob und Diskussion.
Weitere Informationen sind auf www.klima-aktionscamp.de zu finden. Alle Interessierten sind auch herzlich eingeladen beim nächsten Vernetzungstreffen, am 13.07. um 12 h in Oldenburg (Friedensplatz 4) mitzuwirken.“
Mehr als 3000 Menschen demonstrierten am 5. Juli in Oldenburg gegen einen Aufmarsch der Neo-Nazis, die mit 50 bis 70 Leuten angereist waren. Die Veranstalter sprachen von einer erfolgreichen Aktion. DGB-Vorsitzender Manfred Klöpper zum Gegenwind: “Auch wenn es nur gegen 50 Neo-Nazis ging, die Bürger und Bürgerinnen aus Oldenburg und Umgebung haben bewiesen, dass sie bereit sind, gegen solche Aufmärsche Präsenz zu zeigen, dass sich der Widerstand nicht in gute und böse Demonstranten spalten lässt.”
Franziska Wöckel vom Vorstand der Linke.Oldenburg zeigte sich erfreut darüber, dass es gelungen sei, die Nazis erfolgreich aus der Innenstadt, und von jedem Publikum, fern zu halten. “Oldenburg hat klar gemacht: Nazis sind bei uns nicht erwünscht!”
Dass es dennoch in Oldenburg zu einem ordentlichen Kuddelmuddel kam, ist sicherlich den immer noch mangelhaften Kommunikationswegen geschuldet.
So kam es in Oldenburg dazu, dass die Demonstration bereits am Pferdemarkt für beendet erklärt wurde, während der größte Teil der Demonstranten auf dem Weg zur eigentlich geplanten Abschlusskundgebung am Bahnhof war.
Hier kam es dann auch zu ernsthaften Auseinandersetzungen mit der Polizei – doch die Anmelder hatten die Demo schon verlassen. (hk)

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