Zivildienst
Jun 271995
 

Vertan

hat der Jugendhilfeausschuß in seiner Mai-Sitzung die Chance, einen schönen Batzen Personalkosten zu sparen. Bis vor einiger Zeit gab es in der Jugendfreizeitstätte Krähenbusch eine Stelle für einen Zivildienstleistenden. Sofern ein an der Jugendarbeit interessierter und engagierter „Zivi“ diese Stelle innehat, ist es auch sinnvoll, sie zu besetzen. Allerdings bekommt die Stadt einen „Zivi“ nicht ganz kostenlos: ein Eigenanteil von 5.200 DM ist dafür zu entrichten – ein lächerlicher Betrag im Vergleich zu den ca. 50.000 DM, die eine „richtige“ Arbeitskraft kosten würde. Nun ist laut Niedersächsischer Gemeindeordnung so etwas eine freiwillige Ausgabe, und mit der Begründung, im Rat käme das sowieso nicht durch, lehnte der Ausschuß mit den Stimmen der SPD bei etlichen Enthaltungen den Antrag, wieder einen Zivildienstleistenden einzustellen, ab. Man hätte es doch wenigstens probieren können! (noa)

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