Parteiblatt Gegenwind?
„Der GEGENWIND ist nicht das Verlautbarungsorgan einer Organisation. Er wird gemacht von Leuten, die zur politischen Linken um Gewerkschaften, Friedens-, Umweltschutz- und Frauenbewegung, SPD, Grüne und Alternative gehören. Die Zeitung versteht sich als Diskussionsforum der Linken in Wilhelmshaven und Umgebung. Themenbereiche des GEGENWIND sind Arbeit, Kultur, Kommunalpolitik, Umwelt, Soziales.“
So steht es seit über 30 Jahren in der Präambel des Gegenwind.
Aus der Wilhelmshavener Zeitung erfuhren Anfang Oktober nicht nur die GegenwindleserInnen, dass Gegenwind-Mitarbeiterin Anette Nowak sich für die niedersächsischen Landtagswahlen um ein Direktmandat für die Partei Die Linke bewirbt.
Auch die Landesliste der Partei steht inzwischen, und Anette fand sich auf Platz 17 dieser Liste wieder. Damit ist erst einmal ziemlich gewiss, dass sie dem Gegenwind für die nächsten Jahre erhalten bleibt.
Innerhalb der Redaktion haben wir dann natürlich die Frage diskutiert, ob es möglich ist, Mitglied einer Partei zu sein und gleichzeitig parteiunabhängige Arbeit für den Gegenwind zu machen. Auch wenn wir bisher nicht viele Erfahrungen mit Parteimitgliedern haben (nur ein weiteres Redaktionsmitglied gehört einer Partei an – der SPD), sind wir überzeugt davon, dass Anette auch in Zukunft den Gegenwind nicht als Verlautbarungsorgan einer Organisation ansehen wird. Und ansonsten sind wir anderen Redaktionsmitglieder ja auch noch da! (red)
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