Apr 062018
 

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Leitung der Kunsthalle

Pressemitteilung vom 5. April 2018 * „Von einem Einverständnis „der Politik“ mit dem Vorgehen der Verwaltung in Sachen Ausschreibung der Kunsthallenleitung kann überhaupt keine Rede sein“, sagte FDP-Fraktionsvorsitzender Dr. Michael von Teichman zu den Äußerungen des Kulturausschussvorsitzenden Howard Jacques. „Es gibt einen eindeutigen Vertrag zwischen WTF und Verein der Kunstfreunde, in dem geregelt ist, wie die Besetzung zu erfolgen hat. Dieser ist vom Rat beschlossen und wurde jetzt von der Verwaltung gebrochen. Dabei hat es bei der letzten Ausschreibung und Stellenbesetzung keine Probleme gegeben, auch ist recht bemerkenswert, dass dieselben Personen auch bei der jetzigen Auswahl wieder dabei sein werden und es somit bei der Verwaltung wohl kein Misstrauen in die Qualität des Entscheidungsgremiums geben kann.“ Von Teichman wies auch darauf hin, dass der Etat der Kunsthalle komplett bei der WTF sei. „Es müsste jetzt das Geld entsprechend aus dem WTF-Wirtschaftsplan wieder an die Stadt zurückgeführt werden, insgesamt ein weiteres Durcheinander in der Kulturlandschaft, das wir uns in dieser Stadt nicht mehr länger leisten können!“

Nov 272017
 

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Kulturstiftung ist gestorben – sofort neue Struktur für die Kultur schaffen!

Pressemitteilung vom 27. November 2017 * „Vor anderthalb Jahren ist die Kulturstiftung beschlossen worden, seither ist nichts passiert, jetzt endlich ist klar: das bisherige Konzept ist gescheitert, das Wattenmeerhaus und die Nationalparkverwaltung sind ausgestiegen bzw. sehen in ihr keinen Sinn, das muss Konsequenzen haben“, sagte FDP-Fraktionsvorsitzender Dr. Michael von Teichman zu den jüngsten Aussagen von Stadtbaurat Oliver Leinert. „Eine Kulturstiftung mit nur noch zwei Institutionen, nämlich der Kunsthalle und dem Küstenmuseum, ist noch weniger sinnvoll als die frühere Konstruktion. Davon sollte sofort Abstand genommen werden, zumal auch das Küstenmuseum nach unseren Informationen kein Freund einer Stiftung ist.“ Die FDP erneuert ihren früheren Vorschlag, alle Kultureinrichtungen wieder in der Kulturverwaltung zu konzentrieren, vom Kulturausschuss begleiten zu lassen und die WTF als kompetente „Vermarkterin“ einzubinden. „Wir haben jetzt eine erfahrene Leiterin des Kulturbüros bekommen, es gibt keinen Grund mehr, die Kompetenzen auf verschiedene Institutionen aufzusplittern, aber es ist dringend erforderlich, die Kultureinrichtungen in Schwung zu bringen und zu vernetzen, so dass mehr Menschen aus Wilhelmshaven, aber auch Touristen unser großartiges Kulturangebot nutzen, das wird auch die noch vorhandenen Defizite verringern“, fordert die FDP-Fraktion.

Jan 182014
 

Kultureller Kahlschlag?

Wilhelmshavener kämpfen für ihre Kunsthalle

(iz) Wir schreiben den 17. Januar 2014. Eine aufgebrachte Menge hat sich versammelt, um der fehlgeleiteten Kulturpolitik der Stadt etwas entgegenzusetzen. Die Empörten tragen keine Dreadlocks, keine Piercings, keine Kapuzenpullis. Sie tragen, jedenfalls zum Teil, Armani, Rolex und ein CDU-Parteibuch in der Tasche (oder SPD, was heutzutage kaum noch einen Unterschied macht), und ihr Durchschnittsalter liegt bei 50+. Ihr gemeinsames Ziel: Die Rettung der Wilhelmshavener Kunsthalle.
Wenige Tage zuvor hatte Dr. Hartmut Wiesner einen Offenen Brief verschickt, der binnen kurzem an die 300 Unterzeichnenden aus Wilhelmshaven und dem Umland fand und in den Medien veröffentlicht wurde . Neben Einzelpersonen gehören auch Institutionen wie der Club zu Wilhelmshaven, die Jade Hochschule, die IGS, Gewerkschaften oder die Institute für Vogel- und für historische Küstenforschung zu den Unterstützern. Unterzeichnet haben kulturinteressierte Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen und „Schichten“. In dem Brief werden der Oberbürgermeister und der Rat der Stadt aufgefordert, die traditionsreiche Kunsthalle nicht in einen Topf mit nicht vergleichbaren Kultureinrichtungen zu werfen und kurzsichtig wegzusparen.

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Jan 152014
 

Offener Brief für den Erhalt der Kunsthalle

(red) An die 300 Menschen aus Wilhelmshaven haben einen Offenen Brief zum Erhalt der Kunsthalle unterzeichnet, den wir hier im Wortlaut veröffentlichen.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Wagner, sehr geehrte Damen und Herren Mitglieder des Rates der Stadt Wilhelmshaven!
Wir, die unterzeichnenden Wilhelmshavener Bürgerinnen und Bürger, sehen mit großer Sorge die Entwicklung um die Wilhelmshavener Kunsthalle. Wir verkennen nicht die schwierige finanzielle Lage der Stadt Wilhelmshaven und bestreiten auch nicht das grundsätzliche Erfordernis, auch im Bereich der Kultur zu stärkerer Attraktivität und Auslastung der Einrichtungen zu gelangen.
Aber: Eine schlichte Schließung der Kunsthalle oder ihre unsensible Zusammenführung mit ganz anders ausgerichteten Museumsbereichen kann jedoch keine zukunftsgerichtete Lösung sein. Anspruchsvolle Kultur wie Theater, Museen und Kunsthallen wird sich nie kostenneutral realisieren lassen, sondern verlangt immer erhebliche öffentliche Unterstützung auch in schwierigen Zeiten.
Ein Kulturbegriff, der diese Einrichtungen unterschiedslos neben „Unterhaltungskultur“ stellt und sie nur nach Besucherzahlen und finanziellen Ergebnissen bewertet, verkennt den kulturellen Auftrag eines Gemeinwesens.

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Okt 081990
 

Bespitzelt und gegängelt

Die neue Leiterin der Kunsthalle wirft das Handtuch

(iz/hk) Für alle überraschend gab die Leiterin der Kunsthalle, Frau Dr. Uta Gnewuch, auf der Vorstandssitzung des Kunstvereins am 2.10.90 ihre Kündigung bekannt. Einige Gründe, die zur Kündigung führten, sind im folgenden Gespräch dargestellt. Darüber hinaus führte sie an, daß sie sich „zu einer Verwaltungsangestellten mit organisatorischem Talent und einer Reiseleiterin für Vereinsfahrten degradiert“ fühle.

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