Thomas Koppelberg, „Das Testament“ des Francois Villon – zu sehen und zu hören am Sonntag, 25. Oktober 1992, um 21 Uhr im Musikclub Kling Klang, Börsen-/Ecke Mitscherlichstraße.
„Ein Zweistundenstück, rund wie ein Anarcho-Bömbchen, an dem die Lunte brennt…“ Doch Francois Villon (1431-1462) wird von Koppelberg nicht gespielt, er wird wiederbelebt. Von manchen der Zuschauer wird er gar (fälschlicherweise) für den Urahn der „Sex, Drugs and Rock ’n‘ Roll“-Ideologie gehalten.
Villons Dichtung beschreibt ein Leben im ausklingenden Mittelalter. Ein Mann läutet die Totenglocken für eine Epoche, die bestimmt ist von Not, Hunger, Missetaten, von Folter und Unterdrückung.
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