GRÜNE INFORMIEREN SICH ÜBER SITUATION WOHNUNGSLOSER MENSCHEN IN WILHELMSHAVEN
Forderung nach städtischer Wohnungsbaugesellschaft bekräftigt
Für wohnungs- und obdachlose Menschen ist seit drei Jahrzehnten der Diakonie-Tagesaufenthalt in der Weserstraße ein zentraler Anlaufpunkt.
Eine Delegation der Grünen, Kreisverband Wilhelmshaven, besuchte die Einrichtung und ließ sich von Diakonie-Fachbereichsleiter Wolfgang Steen über die Arbeit seines hauptamtlichen Teams und die besonderen Herausforderungen während der Coronapandemie informieren.
Tagesaufenthalt, Postausgabe und Beratungsstelle hatten durchgängig den Betrieb in den Hochzeiten der Pandemie aufrechterhalten: Es gibt für wohnungslose Menschen kostenlose Duschmöglichkeiten, Kleiderkammer, Tageszeitungen, Getränke und günstige warme Mahlzeiten. Um Orientierung oder Wege aus der Wohnungslosigkeit zu finden oder diese zu verhindern, werden Beratungen, Notübernachtungsplätze und Übergangswohnungen angeboten. 750 Menschen werden jährlich im Übergang begleitet um wieder in die Eigenständigkeit zu gelangen.
Christian Seyffer: „Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig und notwendig der soziale Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und in unserer Stadt ist. Wir wenden uns gegen jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung wohnungsloser Menschen in Wilhelmshaven.“ Seyffer führt die Grüne Liste im Wahlbereich Ost an.
Miguel Schaar, Kandidat im Wahlbereich West ergänzt: „Um Wohnungslosigkeit zu verhindern, wollen wir vielfältige Nachbarschaften in angestammten Wohnquartieren durch Sicherung von stadtweitem günstigen Wohnraum fördern. Dafür wollen wir uns auch intensiv gegen Verdrängung einsetzen, die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft wäre dazu ein wichtiger Baustein.“
Am Gespräch nahmen zudem Susanne Klenk, Kandidatin für den Ortsrat Sengwarden/Fedderwarden und Volker Hasenmüller (parteilos), Kandidat Liste Süd, teil.
Pressemitteilung vom 30.07.2021
Sorry, the comment form is closed at this time.