Fußballweltmeisterschaft
Mrz 011978
 

Internationales

Rotdorn_0010

„Wenn der Militärputsch in Argentinien nicht stattgefunden hätte, dann könnte die Fußballweltmeisterschaft überhaupt nicht ausgeführt werden.“ Neuberger, Präsident des DFB

Die Demokratie wird auch hier in Blut gebadet:

  • mindestens 6.000 Menschen seit dem Militärputsch getötet mindestens 15.000 Menschen verschwunden – spurlos
  • 8.000 Menschen offiziell inhaftiert

1977 wurde Elisabeth Käsemann von Militärs im Gefängnis ermordet. Amnesty International hat versucht, die Bundesregierung zu bedrängen, daß sie sich endlich intensiver um das Schicksal der in Argentinien verschwundenen und inhaftierten Deutschen kümmert. Amnesty dachte, daß nach der Ermordung Elisabeth Käsemanns die Haltung der Bundesregierung sich endlich ändern würde. Es ist leider überhaupt nichts geschehen. Es sind immer noch zwölf Deutsche verschwunden und fünf inhaftiert.
Die Bundesregierung war bisher nicht bereit, von den Argentiniern energischer Aufklärung über das Schicksal dieser Leute zu fordern.
Statt dessen hat die Bundesregierung kürzlich U-Boote an die Junta verkauft.
Kommentar: überflüssig!                          

Quelle: ai

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