Leserbriefe
Jan 312002
 

Leserbriefe:

Moin ihr Leute vom Gegenwind!
Für mich als Exil-Wilhelmshavener ist es super, regelmäßig eure Seiten im Netz zu lesen!!!!Besonders die Fotos zu den Artikeln find ich gut (ruhig mehr davon), so sehe ich mal wieder was von der alten Heimat. Natürlich denke ich manchmal „Mensch diese Stadt hat wohl nur Probleme“, läuft in WHV eigentlich irgendwas rund??
Macht weiter so!!!

Tschüß und viele Grüße von Michael Baumgart aus Braunschweig

Liebe Redaktion,
ich habe die Ausgabe 174 erst jetzt gelesen, daher kann ich mich auch erst jetzt bedanken: vielen Dank, dass Ihr meinen Leserbrief veröffentlicht habt!!!
Kritik tut manchmal weh, aber dient letztlich nur dazu, besser zu werden. Kritikfähigkeit sollte daher eine Tugend sein !!!
Anmerkung zu Eurer Anmerkung zu meinem Leserbrief:
Ihr wisst sicherlich (hoffentlich), dass es nicht um die Definition des Wortes „Fetisch“ ging, sondern um den Stil Ihrer Zeitung. Habt Ihr mich absichtlich falsch verstanden, oder konntet Ihr mir wirklich nicht folgen?
Wenn Letzteres zutrifft, bin ich entsetzt, denn wer Meinungen verbreitet, sollte ein gewisses Grundverständnis vorweisen, um nicht selbst zum Meinungsmacher zu werden.
Es geht Euch doch um objektiven Journalismus, oder seit Ihr ebenfalls gleichgeschaltet, wie die anderen Zeitungen, nur in der entgegengesetzten Richtung?
Oder seit Ihr doch nicht kritikfähig?!
Bevor Ihr wutentbrannt meine Email löscht, möchte ich aber auch Lob verteilen.
Ich bin schließlich ein regelmäßiger GEGENWIND-Leser, was erkennen lässt, dass ich Eure Arbeit schätze.
Den Artikel „Wessen Welt ist die Welt“ habe ich sehr interessiert gelesen. Dieses Thema verfolge ich ähnlich kritisch.
Warum sollte eine Lokalzeitung wie der GEGENWIND nicht über solche Themen berichten? Euren OBERSTEN GRUNDSATZ könnt Ihr brechen, wenn es um solche weitreichenden Dinge geht.
Veränderungen beginnen schließlich im eigenen Kopf. Und wenn wir selber uns nicht Gedanken darum machen, wie können wir verlangen, dass andere es für uns tun?
MACHT WEITER!!!

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Jüttner, Arngaster Str. 13, 26419 Schortens

Hallo Gegenwind,
mit Interesse lese ich die Beiträge unter Gegenwind WHV. Mir bleibt der Eindruck haften, es wird wie vielfach geübt, erst einmal Stimmung gemacht. Aus dem Bauch heraus und mit weniger Hirn als vorhanden. Ich will gern begründen warum:
Die punktuelle Betrachtung von Marktsituationen, wie referiert, ist bar jeder strategischen Vision. Wer glaubt denn im Ernst, dass die Situationen heute ein ausreichendes Bild der Zukunft zeichnen helfen?
Fakt ist doch wohl, dass die Planungen der Verkehrspolitik in Deutschland sich im Gesamtbild im Nachhinein stets als Makulatur bewiesen haben, wo immer sie statische Bilder gezeichnet haben. In jedem Fall hat die Reaktion der Nutzer auf verfügbare Ressourcen zu einer nachhaltigen Verschiebung der Ströme geführt. Dies wird auch jeder Windmacher in WHV verstehen, wenn er im Watt mit dem großen Zeh eine Änderung an der Kante einer Strömung der Ebbe gestaltet.
Warum sollte dann die Gestaltung der Verkehrssituation in der Region für die Zukunft nur mit dem breitesten Körperteil erfolgen? Nur eine dynamische Modellierung kann helfen, in die Zukunft zu blicken. Alle anderen Ansätze klingen sehr nach St. Florian.
Eine Betrachtung der aktuellen Bewegungen im Verkehrsmarkt kann kaum die Leitlinie für eine Vorbereitung auf den Zeitraum von künftigen 50 Jahren bedeuten. So, wie heute in Bremen, Häfen zugeschüttet werden (an denen mein Großvater grub) und wie in Hamburg neue Becken abseits der Küste gebaut wurden (welche meine Ur-Enkel abreißen werden), so werden mit Sicherheit auch die Lösungen in WHV nur begrenzten Bestand haben. Warum aber sollte jemand für diese kurze Zeitspanne soviel Energie verschwenden für Widerspruch, ohne reale, realistische, hinreichende Alternativen zu nennen?
Ich würde meine Energien lieber einsetzen, um die Gestaltung dessen, was kommt, mitzumachen, anstatt zu glauben, sie seien durch Windmacherei zu verhindern. Ich glaube nicht an den Flügelschlag des Schmetterlings, der ohnehin nur die Wirkungen der Schwerkraft moderiert.

Gruß aus Bremen
Werner Niemeyer-Stein, Beratender Ingenieu

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