Jugend+Freizeit
Okt 012002
 

Bolzen und quatschen

wollen Jugendliche möglichst ungestört durch Erwachsene. Damit befasste sich der Jugendhilfeausschuss in seiner Septembersitzung. Aufgebrachte Anwohner des Spielplatzes an der Schlosserstraße klagten über (auch nächtliche) Ruhestörungen durch ältere Jugendliche, die dort Fußballturniere austragen würden.

Mitglieder der MLPD-Jugendorganisation „Die Rebellen“ forderten ihr Recht auf Freizeitmöglichkeiten ein und warfen dem Ratsmitglied Möhle vor, sich aus parteipolitischen Gründen mit den Anwohnern gegen sie zu verbünden. Stadtrat Kottek will durch bauliche Maßnahmen den Platz wieder für Kinder bis 14 Jahren sichern und für die Jugendlichen Alternativen am Banter Markt schaffen.
Ein Jugendtreff mit Sportmöglichkeiten soll im südlichen Maadebogen gebaut werden. Ein Wall soll die Anwohner vor Lärmbelästigungen und umgekehrt die Jugendlichen vor neugierigen Blicken schützen. Die Schutzhütte soll zwei abgegrenzte Räume haben, in denen sich Jungs und Mädchen jeweils getrennt voneinander zusammenfinden können. Der Ausschuss sprach sich für die Umsetzung des durchdachten Konzeptes aus.
Jugendliche in Fedderwardergroden müssen weiterhin auf Räumlichkeiten für einen Treffpunkt warten. Die bisher vorgeschlagenen Immobilien waren ungeeignet bzw. nicht finanzierbar. Auch wurde das Problem angesprochen, die verschiedenen Gruppen bzw. Nationalitäten unter ein Dach zu bringen – was die Jugendlichen selbst für möglich halten.

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