Gegenwind 139
Feb 051997
 

Feldhauser Sprudel

Das war wohl nichts

Aus Wilhelmshavens Wasserhähnen sprudelt ein Mix von Bomben und Granaten; doch die Ämter und Verwaltungen warten auf den letzten Beweis.

139 titelbildInhalt
● Daß die WZ Kritik nicht gut verträgt, hat sie mit unzähligen ‚Bestrafungsaktionen‘ gegen LeserbriefschreiberInnen bewiesen. Eine neue Variante des Liebesentzuges der örtlichen Monopolzeitung.
● Drogenabhängige sterben auch in Wilhelmshaven (6 allein 1996). Einige Ärzte versuchen mit dem Suchtmittel Codein das Leben von Abhängigen wieder einigermaßen ins Lot zu kriegen – andere Ärzte versorgen diese mit Rohypnol. ‚So oder So?‘
● ‚Hallo Niedersachsen‘ im Pumpwerk – wie es der Moderatorin gelang, immer haarscharf an den Problemen vorbeizukommen.
● Haschisch und Marihuana sind doppelt ins Gerede gekommen. Auf der einen Seite wird eine Freigabe dieser ’sanften‘ Rauschmittel immer wahrscheinlicher, auf der anderen Seite wettern alle möglichen Gruppen dagegen und fordern schärfere Gesetze. Wir berichten, welche Blüten diese Paranoia zum Sprießen bringt.
● Durch die Einstellung des Hol- und Bringedienstes durch die städtische Müllabfuhr wird in der Stadtverwaltung eine Lawine losgetreten. Der Gegenwind sprach mit der ÖTV.
● Frauen sind die Hälfte des Himmels, sagt eine chinesische Weisheit. Wenn es aber ums Sparen geht, bleibt davon nicht viel übrig.
● Ein heikles Thema: Der Mord an Kim Kerkow brachte die Volksseele zum Kochen. Wie wenig Aufklärung und wie viel mittelalterliche Finsternis ist noch in den Köpfen der Menschen vorhanden?

Die Druckausgabe: Gegenwind 139

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